Gerade als Anfänger hat man es in der Welt der Finanzen nicht immer einfach. Wer sein Geld sinnvoll investieren möchte, hat oft die Qual der Wahl: Soll man in Aktien investieren? Rohstoffe? Forex? Oder Kryptowährungen? Die Auswahl ist riesig, als Neuling verliert man hier oft den Überblick. Eine gute Form der Geldanlage für Anfänger sind ETFs – und keine Sorge, ETFs klingen komplexer, als sie es in Wahrheit sind. Wenn Sie also ETF Anfänger sind, sind Sie hier genau richtig.
In diesem Artikel möchten wir ETF Anfänger Tipps und Tricks rund um die börsengehandelten Fonds geben. Was genau ist eigentlich ein ETF? Wo kann man ETFs kaufen? Welche ETFs sind für Anfänger gut? Welche sparplanfähig? Wir möchten allen ETF Anfänger einen Überblick verschaffen und dabei helfen, den besten ETF für sich selbst zu finden.
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Inhaltsverzeichnis
- Welchen Broker für ETF Sparplan? Unser ETF Broker Test:
- ETF Anfänger? Schritt-für-Schritt Anleitung zum Kauf von ETFs:
- Was ist ein ETF? ETFs für Anfänger erklärt!
- Welcher ETF als Einsteiger? Die besten ETF Sparpläne für Anfänger:
- Welcher ETF zahlt sich aus? Was sind die besten ETFs? Unsere ETF Empfehlungen für Anfänger 2024:
- Wie viele ETFs sollte man als Anfänger haben? Wie viele ETFs sind eigentlich sinnvoll?
- Welche ETFs haben die höchste Dividende?
- Vor- und Nachteile von ETFs
- Bester Zeitpunkt zum Kauf von ETFs
- ETF für Anfänger: Unser Fazit
- ETF für Anfänger: Häufig gestellte Fragen
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ETF Anfänger? Schritt-für-Schritt Anleitung zum Kauf von ETFs:
Wie geht man nun als Anfänger vor, wenn man einen ETF kaufen möchte? Zunächst sollte man sich für den passenden Online Broker entscheiden. Man sollte hier vor Anmeldung sicherstellen, dass die gewünschten ETFs auch tatsächlich bei diesen erworben werden können.
Wer sich noch nicht sicher ist, welches ETF Depot Konto für ihn passend wäre, der findet in unserem ETF Depotkonto Vergleich sicherlich Inspiration (Wir entscheiden uns für unseren Testsieger eToro, da dieser die besten Konditionen aufweist).
Schritt 1: Auswahl des ETF Online Brokers
Wer ETFs kaufen möchte, der benötigt hierzu den passenden Online Broker. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass dieser mit niedrigen Gebühren punkten kann. Eine der wichtigsten Gebühren ist hierbei die Ordergebühr.
Diese wird erhoben, wenn man eine Order, wie zum Beispiel den Kauf oder den Verkauf von ETFs ausführt. Manche Online Broker erheben diese prozentual, andere wiederum zu einem Festpreis. Auch Mischformen können vorkommen.
Des Weiteren sollte man darauf achten, dass der Onlinebroker über eine große Auswahl an Aktien und ETFs verfügt. Nur so kann man sicherstellen, dass der gewünschte ETF auch tatsächlich bei dem jeweiligen Anbieter gekauft werden kann.
Ein effizientes Portfolio lebt von Vielfältigkeit. Gerade für Anfänger ist es wichtig, ihr Portfolio zu diversifizieren, um so auch das Risiko eines Verlustes zu minimieren. Natürlich sollte man nur Anbietern vertrauen, die über alle Lizenzen und Regulierungen verfügen. Daher sollte man sicherstellen, dass der gewünschte Online Broker zugelassen ist, damit man auch rechtlich auf der sicheren Seite ist.
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Schritt 2: Anmeldung, Verifizierung & Einzahlung
Selbst als ETF Anfänger ist es leicht, sich bei eToro zu registrieren. Wichtig ist, dass man all seine Daten wahrheitsgetreu angibt und sich im Anschluss auch verifizieren lässt.
Die Verifikation dient der eindeutigen Feststellung der Identität des Nutzers und so soll Geldwäsche und anderen kriminellen Aktivitäten vorgebeugt werden.
Im Anschluss daran zahlt man Geld ein, hierfür werden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Gleich beim Besuch von der eToro Website wird einem das Anmeldeformular ins Auge springen, welches häufig eine Aufforderung enthält, wie zum Beispiel „Jetzt anmelden“. Danach füllt man den Benutzernamen, E-Mail und Passwort aus oder registriert sich über ein bestehendes Facebook oder Google Konto.
Verifizierung
Ist der Account nun eröffnet, dann muss man sich verifizieren lassen. Es gibt unterschiedliche Methoden, die hierfür angewandt werden. Neben einem Identifikationsverfahren mittels Video-Chat ist es auch üblich, dass man einfach einen Scan des Ausweisdokumentes oder eines ähnlichen behördlichen Dokumentes hochlädt.
Im Anschluss daran wird dieses Dokument geprüft und, falls alle angegebenen Daten mit diesem übereinstimmen, der Account in der Folge freigeschaltet.
Schritt 3: Geld einzahlen
Im nächsten Schritt zahlt man als ETF Anfänger Geld auf sein Kundenkonto ein. Die großen Online Broker stellen zahlreiche Möglichkeiten vor, um einzuzahlen. Am häufigsten werden wohl Sofort Überweisungen genutzt, oder die Kreditkarte.
Meist hat man aber auch die Möglichkeit, mittels normaler Überweisung, über PayPal oder über UnionPay sein Guthaben aufzuladen. Bestimmte Anbieter bieten sogar die Einzahlung via Bitcoin an.
Hier eine Übersicht aller Zahlungsmethoden, die bei eToro zur Verfügung stehen:
Zahlungsmöglichkeit | möglich? |
ETFs kaufen mit Kreditkarte | ✔️ |
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ETFs kaufen mit Skrill | ❌ |
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Schritt 4: ETFs kaufen
Nach erfolgreicher Einzahlung kann man sich nun für den gewünschten ETF entscheiden.
Hat man diesen sorgfältig ausgewählt, dann gibt man lediglich den Namen des ETFs oder aber die ISIN Nummer oder WKN Nummer ein und in der Regel sollte der gewünschte ETF so schnell gefunden werden. In unserem Beispiel entscheiden wir uns für den ETF „ACWI„.
Nun gibt man die Order ab, welche beinhaltet, wie viele Anteile des ETFs man erwerben möchte.
Was ist ein ETF? ETFs für Anfänger erklärt!
ETF steht für Exchange Traded Fund, zu Deutsch: Börsengehandelter Fonds. Als Fonds werden Investmentprodukte bezeichnet, in die sich jeder einkaufen kann, und bei denen die Investments durch einen Fondsmanager für die Investoren angelegt und verwaltet werden.
Der ETF ist also ein Investmentfonds, der an der Börse gehandelt wird. Er zählt zu den passiven Fonds, was bedeutet, dass der Fondsmanager die Positionen des Fonds nicht einzeln auswählt. Stattdessen bildet jede Position im Fonds wirksam eins zu eins den entsprechenden Index ab.
Darum ist die Wertentwicklung des börsengehandelten Fonds nahezu identisch mit der des abgebildeten Index. Legt man die Kursverläufe eines Index und des dazu passenden ETFs übereinander, fällt dennoch eine geringe Abweichung auf:
- Der ETF bewegt sich kontinuierlich leicht unterhalb des Wertes des Index. Das hängt mit den Gebühren zusammen, die an das Produkt selbstverständlich geknüpft sind.
Das passive Portfolio wird also in Form eines Wertpapiers an der Börse notiert, für Investoren erwerblich gemacht und auf den Namen ETF getauft. Bildet der ETF den Index des DAX ab, handelt es sich um einen ETF-DAX.
Bildet er stattdessen den Swiss Market Index (SMI), also den Börsenindex der Schweiz ab, handelt es sich um einen ETF-SMI, und so weiter.
- Das gesamte Portfolio wird mittels des ETFs wie eine einzige Aktie gehandelt. Der ETF ist also der Fonds in Form eines Wertpapiers, das an der Börse handelbar ist.
Die Verwaltungskosten von passiven Fonds wie ETFs sind oft um mehr als ein Prozent pro Jahr niedriger als die von aktiv verwalteten Fonds. Im Vergleich zu den aktiv verwalteten Fonds bedeutet das eine höhere Rendite für Anleger. Anlageberater empfehlen ihren Kunden darum in der Regel ein Investment in ETFs. Viele Investoren kaufen für lohnende Dividenden ETFs.
Ausschüttender vs. Thesaurierender ETF
Beim Aufbau eines ETFs gibt es noch ein weiteres Merkmal, welches man als Anleger beachten muss. Nicht jeder ETF führt Dividendenzahlungen gleichermaßen durch. So muss man bei einem ETF zwischen einem ausschüttenden ETF und einem thesaurierenden ETF unterscheiden.
Bei einem ausschüttenden ETF erhält man im Anlagezeitraum als Anleger eine Dividendenausschüttung. Diese Art von ETF ist für alle geeignet, die ein regelmäßiges Einkommen durch einen ETF erhalten möchten.
Thesaurierend bedeutet Reinvestition. Das bedeutet, dass die Dividende nicht unmittelbar ausgezahlt wird, sondern wieder investiert wird. Somit wird die Dividende im selben Fond neu angelegt. Diese ETFs eignen sich vor allem für langfristig orientierte Anleger.
Welcher ETF als Einsteiger? Die besten ETF Sparpläne für Anfänger:
Auch wenn ETFs eine sehr verbreitete und äußert beliebte Anlageform sind, so kann es gerade für Anfänger schwierig sein, in den ETF Handel einzusteigen. ETFs beziehen sich immer auf einen Index, und jeder Index unterscheidet sich. Somit sollten sich Anleger mit dem Prozess der Indexzusammenstellung genauestens befassen. Schließlich sollte man das Risiko einer Überkonzentration einzelner Aktien im Index vermeiden.
Wichtig ist, dass der Indexanbieter eine Maximalgewichtung der einzelnen Aktien oder Wertpapiere eingeführt hat, um eine Konzentrationsproblematik zu minimieren. Wir raten Anfängern deswegen daher, auf Indizes zu setzen, die sich breit gestreut aus Aktien der Schwellen- und Industrieländer zusammensetzen. Somit wird das Kapital auf viele Aktien verteilt und das Risiko vermindert.
Die besten ETFs für Anfänger sind vorgefertigte ETFs, die Aktien aus Industrie– und Schwellenländer in einem Index vereint. Gute ETFs für Anfänger sind hier:
- Vanguard FTSE All-World ICUTS ETF
Bei diesem Index handelt es sich um einen marktkapitalisierungsgewichteten Index bestehend aus Stammaktien von Unternehmen mit grosser und mittlerer Marktkapitalisierung aus entwickelten und Schwellenländern - MSCI All Country World Investable Market Index
Dieser Index bietet Zugang zu Aktien aus 23 Industrie- und 27 Schwellenländern. - MSCI All Country World Index
Dieser Index ist entsprechend der Freefloat-Marktkapitalisierung gewichtet. Er bündelt Aktien der 2500 größten Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern ab.
Welcher ETF zahlt sich aus? Was sind die besten ETFs? Unsere ETF Empfehlungen für Anfänger 2024:
ETF | Performance in 2020 | TER (p.a.) |
S&P Global Clean Energy | 87,79% | 0,65% |
BVP Nasdaq Emerging Cloud | 82,38% | 0,40% |
MVIS Global Video Gaming and eSports | 65,15% | 0,55% |
EMQQ Emerging Markets Internet & Ecommerce | 63,24% | 0,86% |
Elwood Blockchain Global Equity | 61,34% | 0,65% |
Solactive Battery Value-Chain | 59,17% | 0,49% |
Nasdaq CTA Artificial Intelligence | 57,78% | 0,40% |
ROBO Global Artificial Intelligence | 49,73% | 0,49% |
ROBO Global Healthcare Technology and Innovation | 48,33% | 0,49% |
Nasdaq 100® (EUR Hedged) | 43,60% | 0,35% |
Neben den bekannten MSCI World, MSCI ACWI & MSCI EM gibt es natürlich tausende weitere ETF, die für Anleger zum Erfolg werden könnten.
Welche sich in den letzten drei Jahren trotz der immensen Kurskorrekturen in 2020 besonders positiv entwickelt haben, zeigt der Überblick (Auswahl der Redaktion): Die besten ETFs 2024.
Wie viele ETFs sollte man als Anfänger haben? Wie viele ETFs sind eigentlich sinnvoll?
Grundsätzlich empfiehlt es sich für Neulinge am Markt, den Hauptteil des Investments breit und damit vergleichsweise risikoarm zu streuen. Enger gestreute ETF sollten hier nur als Beimischung im Depot liegen und nicht mehr als 30 Prozent ausmachen. Neben Aktien-ETF können auch Anleihen oder Rohstoffe wie Gold eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio sein, um mehr Stabilität zu schaffen und das Risiko weiter zu senken. Aber welche ETFs sollte man als Anfänger in sein Portfolio einbeziehen?
Wenn man sein Portfolio zusammenstellen möchte, sollte man sich im Vorfeld darüber klar sein, welche ETFs man in seinem Depot bzw. Portfolio haben möchte. Die Aufteilung eines ETF Depot obliegt einem selbst, obwohl es natürlich Ratschläge, Tipps und Tricks gibt, wie man am besten sein ETF Depot zusammenstellt. Neben Aktien und anderen Assets sollte man sein Portfolio mit ETFs diversifizieren. Die könnten sich beispielsweise wie folgt zusammensetzen:
- 60 % ETFs aus dem MSCI World
- 20 % ETFs aus den MSCI Emerging Markets (Schwellenländer)
- 20 % Anleihen (Staatsanleihen oder Unternehmenanleihen)
Diese ETF Zusammenstellung ermöglicht eine sehr gute Aufteilung, die für alle Altergruppen empfohlen ist.
Je nachdem in welche ETFs man interessiert ist, kann man ETFs aus den verschiedensten Bereichen kaufen um so sein ETF Depot zusammenzustellen. Für ein diversifiziertes ETF Portfolio empfehlen wir von Kryptoszene die folgende Zusammenstellung:
Als Blue Chips bezeichnet man Unternehmen, die sich an der Spitze ihres Sektors oder ihrer Branche befinden. Dabei handelt es sich meist um renommierte Unternehmen mit finanzieller Stabilität. Blue Chip Aktien sind meist für langfristige Investitionen ideal. Deswegen werden sie von kurzfristigen Tradern auch gerne ignoriert. Man hat bei Blue Chip Unternehmen zusätzlich auch die Wahl, in Blue Chip ETFs zu investieren. ETFs sind eine lohnende und langfristige Investition. Hier ein kurzer Überblick über die besten sparplanfähigen Blue Chip ETFs:
- iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS ETF
- Deka MSCI USA LC UCITS ETF
- UBS EURO STOXX 50 UCITS ETF
- iShares China Large Cap UCITS ETF
- Deka MSCI Japan LC UCITS ETF
Small Caps Aktien sind Aktien von kleineren bis mittleren Unternehmen. Besonders hervorhebenswert sind folgende ETFs:
- iShares MSCI USA Small Cap UCITS ETF
- Amundi Russell 2000 UCITS ETF
- Invesco Russell 2000 UCITS ETF
Natürlich sollten auch MSCI World ETFs nicht im ETF Depot fehlen. Dabei handelt es sich um einen internationalen Aktienindex, in dem die Kursentwicklung von Unternehmen in 23 Industrieländern abgebildet wird. Da dieser Index nach aktuellem Stand rund 1.650 Unternehmen weltweit enthält, wird durch den Index etwa 85 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung in den Industrieländern dargestellt.
Den Rest kann man aus Staats- und Unternehmensanleihen sowie Rohstoffe zusammenstellen. Wer mehr über die besten ETFs 2024 lesen möchte, kann sich in unserem ausführlichen Guide schlau machen. Dort findet man die besten ETFs inklusive Performance und Renditechancen. Zusätzlich erhält man Tipps, welche ETFs am besten ins eigene ETF Depot gehören.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Welche ETFs haben die höchste Dividende?
Symbol | ETF Name | Kategorie | TER (Verwaltungsgebühr) | Dividende | Rendite % |
PIN | Invesco India ETF | Asien-Pazifik Anteile | 0.82% pro Jahr | $5.65 | 28.49% |
SMHB | ETRACS 2xMonthly Pay Leveraged US Small Cap High Dividend ETN Series B | Gehebelte Anteile | 0.85% pro Jahr | $0.81 | 16.05% |
KBWD | Invesco KBW High Dividend Yield Financial ETF | Niedrig Marktkapitalisierte Unternehmen | 1.58% pro Jahr | $1.79 | 12.91% |
ALTY | Global X SuperDividend Alternatives ETF | Niedrig Marktkapitalisierte Unternehmen | 3.48% pro Jahr | $1.38 | 12.73% |
KBWY | Invesco KBW Premium Yield Equity REIT ETF | Immobilien | 0.35% pro Jahr | $2.28 | 12.46% |
SDIV | Global X SuperDividend ETF | Globale Anteile | 0.58% pro Jahr | $1.20 | 10.91% |
Ein Dividenden ETF ist ein Fonds, welcher in Aktien mit möglichst hoher Dividendenausschüttung investiert. Das Ziel ist, durch die hohe Dividende per Zinseszinseffekt eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Die meisten ETFs verwenden dazu Aktien, welche höhere Dividenden ausschütten, als es der Rest des Marktes tut. Bei einem Dividenden ETF ist außerdem die Kostenquote sehr entscheidend. Diese sollte unbedingt niedriger sein als die durchschnittlich ausgeschüttete Dividende des ETFs.
Dividenden ETFs eigenen sich insbesondere für Risikoaverse Anleger, welche nach einem passiven Einkommen streben.
Vor- und Nachteile von ETFs
Langfristige Renditen
Mit einem ETF Sparplan für Anfänger ist man nicht von einzelnen Unternehmen abhängig, sondern profitiert von einem sehr breiten Feld an Aktien. Damit ist die langfristige Rendite bei dem ETF sicherer, als wenn man auf ein einzelnes Unternehmen setzt. Natürlich blickt man gleichzeitig bei einem ETF aber auf eine eher stabilere Rendite.
Entscheidet man sich hingegen für eine Aktie, und der Kurs steigt sehr stark, so profitiert man nach der nächsten Hauptversamlung wahrscheinlich von einer sehr viel höheren Dividende. Man kann also nicht sagen, dass ein ETF immer besser ist, als eine Aktie. Dennoch ist ein ETF für Anfänger leichter, als der Aktienhandel
Wer aber konservativ anlegen möchte und einen Dividenden ETF Sparplan verfolgt, der sollte sein Geld mit größerer Wahrscheinlichkeit stabil vermehren können, als wenn er auf eine einzelne Aktie setzt. Zudem sind ETF Sparpläne gerade bei Anfänger sehr beliebt, da man aus einer großen Auswahl an ETFs wählen kann, die langfristig gute Renditen erzielen kann.
Niedrige Gebühren
Ein weiterer Vorteil von ETFs sind, dass die Gebühren hier niedriger ausfallen, als beispielsweise bei Fonds. ETFs sind meist passiv verwaltet, sodass man keine teuren Gebühren für Fondsmanager oder hohe Verwaltungskosten zahlen muss.
Zieht man einige ETFs in die engere Auswahl, so sollte man nach der Gebührenrate suchen, um besser vergleichen zu können.
Ein weiterer Faktor dem man hierbei beachten sollte, ist die Höhe des eingesetzten Kapitals des Anlegers. Legt man sehr viel Geld an, dann ist ein ETF auch oft günstiger als wenn man direkt in Aktien investiert. Ist man jedoch Kunde bei einem einen günstigen Online Broker, dann sollte man unbedingt auch auf die Gebühren achten. In der Regel sind diese aber auch hier weitaus günstiger, als beispielsweise bei der Hausbank.
Gute Risikostreuung
Ein ausgesprochen wichtiger Grund dafür, dass ein ETF sinnvoll ist, ist die oft breite Aufstellung des ETFs. Dadurch, dass zahlreiche Aktien und Unternehmen Teil des ETFs sind, ist das Risiko weitaus geringer Verluste zu machen, als wenn man auf ein einzelnes Unternehmens setzt.
Gerade für ETF Anfänger ist es wichtig, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein sparplanfähiger ETF ist für Anfänger immer gut. Auch wenn einzelnen Unternehmen, welche in dem ETF vertreten sind durch schwierige Zeiten gehen, werden diese Verluste durch den Großteil der anderen Unternehmen kompensiert.
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Bester Zeitpunkt zum Kauf von ETFs
Wenn man sich zum Kauf eines ETFs entscheidet, spielt der richtige Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Der richtige Zeitpunkt bei der Order kann nämlich starke Auswirkungen auf die Handelskosten haben. Damit ist der Spread gemeint, der je nach Uhrzeit unterschiedlich ausfallen kann.
Deswegen sollte man sich im Vorfeld darüber erkundigen, wo der Index gehandelt wird und welche Öffnungszeiten die jeweilige Börse hat.
Wenn man sich beispielsweise für einen amerikanischen ETF entscheidet, sind die Handelszeiten der US-Börse von 15:30 – 22:00 Uhr. Innerhalb diesem Zeitraums sind die Aktien hoch liquid und werden mit dem niedrigsten Spread gehandelt.
Wenn man sich dafür entscheidet, vor- oder nachbörslich zu handeln, dann muss man mit einem höheren Spread rechnen. Das liegt daran, dass sich die Broker absichern müssen und einen Sicherheitsaufschlag aufrechnen. Das wirkt sich natürlich dann auch auf den Spread auf.
Wenn man sich für einen breit gestreuten ETF entscheidet, der aus Aktien aus aller Welt besteht, muss man darauf achten, die richtigen Handelszeiten der Aktien zu wissen. Beispielsweise gibt es hier den MSCI World Index der zu über 60% aus amerikanischen Aktien besteht, aber sich auch europäische Aktien beinhaltet. Der beste Zeitpunkt hier wäre zwischen 15:30 bis 17:30 Uhr.
Bei ETFs aus Asien sollte man bereits in der früh handeln. Die besten Handelszeiten für asiatische ETFs sind zwischen 09:00 – 11:00 Uhr.
ETF für Anfänger: Unser Fazit
ETFs sind in der Regel nicht allzu komplex und eignen sich deswegen für Anfänger hervorragend. Wenn man am Finanzmarkt neu ist und sein Portfolio diversifiieren möchte, eignen sich ETFs hervorragend dafür. Zudem kann man mithilfe eines ETFs auch langfristig ein kleines Vermögen ansparen. Somit eignen sich diese auch unter anderem sehr gut für die Altersvorsorge.
Für Anfänger eignet sich vor allem der MSCI World ETF, denn dieser Index bietet Zugang zu Aktien aus 23 Industrie- und 27 Schwellenländern. Somit hat man schon einmal eine sehr gute Mischung in seinem Depot.
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ETF für Anfänger: Häufig gestellte Fragen
Was genau ist ein ETF?
Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds. Der Begriff ist ein Akronym für Exchange Traded Fonds. In der Regel handelt sich hierbei um einen passiv verwalteten Aktienfonds.
Ist ein ETF besser als ein aktiv verwalteter Aktienfonds?
Ein ETF ist in der Regel vor allem günstiger. Dadurch, dass hier häufig auf einen Fondsmanager verzichtet wird, halten sich die Managementgebühren meist unter einem Prozent.
Welchen ETF sollte ich kaufen?
Man hat die Wahl aus den unterschiedlichsten Zusammensetzungen von ETFs. Als Anfänger könnte sich ein ETF empfehlen, der den MSC World abbildet. Je nach Strategie kann man sich aber die auch ganz themenspezifische ETFs heraussuchen. Diese sollte man dann wählen, wenn man bereits Erfahrung im Handel mit ETFs hat
Wo kauft man ETFs?
ETFs erwirbt man nicht direkt bei den emittierenden Investmentgesellschaften, sondern sie werden über die Börse gehandelt. Das bedeutet, dass man bei dem eigenen Aktienbroker ETFs in der Regel erwerben kann.
Gibt es deutsche ETFs?
Es gibt eine Vielzahl an deutschen ETFs. Eine besonders beliebte Möglichkeit ist hier, auf einen ETF zurückzugreifen, der den DAX abbildet. Im Artikel wird ein Beispiel eines DAX abbildenden ETFs erläutert.
Wann kaufe ich am besten ETFs?
Beim Kauf von ETFs sollte man sich an den Handelszeiten der jeweiligen Börsen halten. Bei amerikanischen Börsen ist dies meist am Nachmittag, während asiatische Börsen bereits sehr früh geöffnet sind.
Welcher ETF hat die höchste Dividende?
Die folgenden ETFs schütten die höchste Dividende aus: iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (WKN A0F5UH), Vanguard FTSE All-World High Dividend UCITS ETF (WKN: A1T8FV) und SPDR S&P Global Dividen Aristocrats UCITS ETF (WKN: A1T8GD).
Sind ETFs für Anfänger noch sinnvoll?
ETFs haben sowohl Vor- und Nachteile. Ob man in einen ETF investieren möchte, hängt von den eigenen Vorstellungen und Präferenzen ab. Meist investiert man in einen ETF, wenn man langfristig ein Vermögen ansparen möchte und dabei das Risiko so gering wie möglich halten möchte. Gerade als Anfänger kann man sein eigenes Portfolio mit ETFs diversifizieren und so auch das Risiko minimieren.
Wie kann man ETFs kaufen?
Um einen ETF zu kaufen, benötigt man ein Depot oder Konto bei einem Broker seiner Wahl. Wir empfehlen in diesem Falle eToro.
Wie viele ETFs sollte man als Anfänger haben?
Grundsätzlich empfiehlt es sich für Neulinge am Markt, den Hauptteil des Investments breit und damit vergleichsweise risikoarm zu streuen. Enger gestreute ETF sollten hier nur als Beimischung im Depot liegen und nicht mehr als 30 Prozent ausmachen. Neben Aktien-ETF können auch Anleihen oder Rohstoffe wie Gold eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio sein, um mehr Stabilität zu schaffen und das Risiko weiter zu senken..