Ein ehemaliger Dolmetscher des US-Militärs wurde Aufgrund von Aktivitäten im Darknet zu 30 Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hat über das geheime Online-Netzwerk mit dem verbotenen Opioid Fentanyl gehandelt. Das Schmerzmittel soll rund 50mal wirksamer als die Droge Heroin sein.

30 Jahre Gefängnis für den Handel im Deep Web

Der Handel mit Fentanyl durch den 30-jährigen Alaa Mohammed Allawi führte zu dem Drogentod eines Marines. Unter anderem wurde der Angeklagte wegen Drogen- und Waffenbesitz schuldig gesprochen. Durch die Verurteilung verlor Allawi seinen Maserati-Sportwagen, Schusswaffen, sein Haus in San Antonio, Schmuck, Kryptowährungen, fast 50.000 US-Dollar und Anteile an einem kalifornischen Kaffee-Franchise. „Von der Nutzung des Darknets über die heimliche Herstellung von gefälschten Pillen mit Fentanyl-Überzug bis hin zum Verkauf von Arzneimitteln an College-Studenten hat Allawi die Menschen in unseren Gemeinden kaum beachtet“, sagte Will Glaspy, Special Agent der Drug Enforcement London in einem Artikel von Reuters vom 4. Oktober.

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Über das die Plattform Alpha Bay im Darknet war es Allawi möglich anonyme Verbindungen zu Kunden zu knüpfen.

Der Angeklagte übernimmt die volle Verantwortung für seinen Fehltritt

Sein Verteidiger Anthony Cantrell sagte vor Gericht: „Wie er heute dem Richter sagte: Als ich den Irak verließ, wusste ich nicht, was eine Kreditkarte ist. Es ist ein sehr armes Land. Er erkennt, dass die USA ein großartiges Land ist. Er hat einen sehr schlimmen Fehler gemacht und die Konsequenzen akzeptiert.“

Allawi hat zugegeben auf Alpha Bay nicht nur Fentanyl, sondern auch Adderrall, Methamphetamin und dem Angstmedikament Xanax versetztem Oxycodon gehandelt zu haben. Dabei akzeptierte er sieben verschiedene virtuelle Coins als Zahlungsmittel. Im Jahr 2017 starb ein Marine-Corporal als er eine der bei Allawi erworbenen Tabletten auf einer Party eingenommen hatte. Neben Allawi wurden drei weitere Personen verurteilt und fünf weitere Personen warten auf ihre Verurteilung.

Nicht nur im Darknet drohen Gefahren. Auch das World Wide Web bietet Raum für Fake Angebote wie Immediate Edge oder Bitcoin Profit.

 

Photo by tookapic (Pixabay)
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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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