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Joachim Sauer und Bitcoin-Gerüchte – was ist dran?

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Autor

Philip G.

Faktenchecker


Hat Joachim Sauer, Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel und Quantenmechaniker, in Bitcoin oder andere Kryptowährungen investiert? Wir forschen nach und liefern die Antworten dazu.

joachim sauer photo

Seitdem es Werbung in Massenmedien gibt, werden Prominente von Firmen genutzt, um die eigenen Produkte anzupreisen. User, die in naher Zukunft eine Investition in Token anstreben, informieren sich davor über Google oder andere Medien. Für viele ahnungslose Nutzer reicht schon das Gesicht eines ihnen bekannten Prominenten, um das eigene Kapital fließen zu lassen. Eine genaue, substantielle Recherche ist dies natürlich nicht. Auch viele Anbieter von Kryptowährungen wissen, dass sich neugierige Anleger recht gerne nach Personen des öffentlichen Lebens ausrichten. So lassen sich auf jeder sozialen Plattform verschiedene Werbungen mit Prominenten jedweder Nation finden, die sich gerade jetzt dazu entschlossen haben, in Bitcoins zu investieren.

Dabei ist nichts angebrachter, als bei solchen Werbungen vorsichtig zu sein. Denn leider gibt es einige Betreiber, bei denen sich die Werbung nach einer Recherche als Betrug herausstellt. Manchmal ist es sehr einfach, zu sehen, dass etwas nicht stimmt. Dies können schon einfache Ungereimtheiten bei der Präsentation der Werbung sein. Bei anderen ist es deutlich schwieriger, und es bedarf einer gründlicheren Suche und einiger Kenntnisse über die Person und deren Umstände.

Betrüger bedienen sich häufig einfach der Bilder von Prominenten und legen ihnen die für sie passenden Worte in den Mund. Letzthin war Klaas, der Moderator von Late Night Berlin, häufiger von diesen Betrügereien betroffen. Auf Twitter stellte er diese dann unumwunden dar, was jedem Interessierten ohnehin schon aufgefallen war. Was liegt nun aktuell im Fall von Joachim Sauer vor, um den sich ebenfalls Gerüchte dieser Art gebildet haben.

Joachim Sauer und die Werbung für Bitcoin bei Late Night Berlin

Für die Vermarktung von Kryptowährungen ist Herr Sauer sicherlich nicht die am besten geeignete Person. Die wenigsten würden im Falle eines Investments an ihn denken bzw. seine Meinung als besonders wichtig erachten. Bei der Werbung geht es um ein Investment in diverse Krypto-Roboter. Hierbei handelt es sich um eine KI-Software, welche für Kunden automatische Gewinne generieren soll. Es sei möglich, während des Schlafs Geld zu verdienen. Hintergrund ist der Handel von Bitcoin und anderen bekannten Online-Token. Es geht also um ein kontinuierliches Kaufen und Verkaufen. Klickt man auf einen der Werbebanner, so wird man auf eine von mehreren Seiten weitergeleitet. Dort wird dann der Krypto-Roboter vorgestellt. In den allermeisten Fällen handelt es sich jedoch um Betrug.

Klickt man nun auf eine Werbung, so kommt man zu einer durchaus ansprechend gestalteten Internetseite. Zum einen wird dort angegeben, dass Herr Sauer zuletzt bei Late Night Berlin zu Gast war und dort für ein neues „Vermögensschlupfloch“ geworben haben soll. Des Weiteren wird betont, dass er dafür bekannt ist, immer zu sagen, was er denkt, und ehrlich ausspricht, wie er sein Geld verdient. Seiner Ansicht nach kann sich jeder innerhalb von drei bis vier Monaten in einen Millionär verwandeln.

Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es leider auch. Da alle Folgen von Late Night Berlin in einer Online-Videothek gespeichert sind, fällt eine Suche nicht schwer. Es lässt sich schnell ausschließen, dass es diese Folge so jemals überhaupt gegeben hat. Kurz nach der angeblichen Show rief auch die Deutsche Bank an, um eine Ausstrahlung dieser Werbung zu verbieten. Derselbe Texte wurde auch anderen Prominenten, die von Betrügern für ihre Werbezwecke missbraucht wurden, in den Mund gelegt. Und genauso wie in vielen anderen Berichten ging es hier wieder einmal um Klaas Heufer-Umlauf.

Die Vereinnahmung von Tech-Giganten für Bitcoin Lifestyle

Ein weiterer Artikel führt ein exklusives Interview in der „Zeit“ an. Herr Sauer wird daraus mit folgenden Worten zitiert: „Sie haben vielleicht schon von dieser neuen Kryptowährungsinvestmentplattform namens Bitcoin Trader Pro gehört, mit der die Menschen in Deutschland, Asien und Nordamerika quasi über Nacht Vermögen aufbauen. Sie können ruhig skeptisch sein, denn es klingt wirklich zu gut, um wahr zu sein.” — eine weitere maßlose Übertreibung von Betrügern hinter dieser Seite. Darüber hinaus werden dann auch noch Tech- Giganten wie Bill Gates oder Richard Branson zitiert, die den Bitcoin Trader Pro ebenfalls empfehlen können. Angeblich haben sie auf der CES 2019 über dieses Produkt gesprochen. Tatsächlich waren die beiden dort auch wirklich als Gast zugegen. Jedoch ging es in dem Interview zu keiner Zeit um besagtes Produkt. Bekannte Gesichter von Tech-Unternehmen werden also häufig zusätzlich zu den deutschen Prominenten für die jeweilige Vermarktung missbraucht. Denn diese strahlen eine gewisse Seriosität aus und garantieren, sich mit den neuesten Trends innerhalb der Branche gut auszukennen. Verwundert es dann noch, dass viele User der untergeschobenen Werbebotschaft vertrauen?

Mehrfach wird auf eine angebliche Verschwörung durch die großen Banken innerhalb der EU und USA hingewiesen. Diese versuchen, die gesamte Materie zu verheimlichen, da es angeblich noch nie eine so einfache und schnelle Art gab, wie normale Leute an so viel Geld kommen. Folglich würde das ganze System kollabieren, wenn mehr Leute diesen einfachen Weg beschreiten. Und dann würde man endlich auch auf der Gewinnerseite des Kapitalismus stehen und sich nicht mehr von Banken und anderen Unternehmen ausnehmen lassen müssen.
Deswegen nennen die Betreiber der Banken aus offensichtlichem Eigeninteresse die Inserate betrügerisch. Sie hätten Angst, dass ihre Unternehmensgewinne zurückgehen, sobald die Kunden wissen, wie sie selbst einen solch enormen Reichtum erwirtschaften können.

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Was die Seite noch verrät

Es geht noch weiter. So sind auf diversen Seiten mehrere Danksagungen abgebildet. Teilweise handelt es sich um eine Mail oder um einen Post in einem sozialen Netzwerk. So hat ein User mit dem Namen „Steven Barker“ bei Instagram einen Post verfasst. In diesem beschreibt er, dass er seit kurzem extrem viel Geld verdient, und all das dank einer neuen Crypto-Training-Platform. Für mehr Informationen solle man ihm einfach eine PM schreiben. Des Weiteren sagt er, dass er nun in der Lage war, seinem kleinen Bruder endlich einen neuen Ferrari zu kaufen. Dieser hatte sich ein solches Auto schon immer gewünscht – und endlich wurde sein Traum innerhalb von kurzer Zeit wahr. Auch hier zeigt sich wieder deutlich, wie die Betrüger vorgehen und wie sie übertreiben. Natürlich wecken sie damit bei vielen Menschen bestimmte Hoffnungen. Viele träumen von einem eigenen Sportwagen, da dieser immer noch ein Statussymbol ist – zumindest in einigen Kreisen. 411 User haben den Beitrag geliked, was für eine durchaus weite Verbreitung spricht.

Scrollt man weiter herunter, sieht man das Foto einer glücklichen Familie mit zwei Kindern. Hierbei handelt es sich angeblich um den Chefredakteur der Zeitung, welcher selbst investiert hat, um auch sicher zu stellen, dass es sich um keinen Betrug handelt. Zuvor gab er zu, in finanziellen Schwierigkeiten zu sein, welche sich jetzt aber in Luft aufgelöst haben – Bitcoin Trader Pro sei dank — eine weitere eklatante Übertreibung ohne substantielle Beweise. Aber das waren wir ja schon von den Posts davor gewöhnt. Wirklich überraschen sollte dergleichen daher keinen mehr. Das Bild erscheint im Internet übrigens auch auf mehreren anderen Seiten. Mal ist der abgebildete Familienvater ein Chefredakteur, mal ein Bauer oder ein einfacher Hausmann. Ganz nach dem Motto – ich erfinde die Story, die eben am besten passt.

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Im Test: Bitcoin Trader Pro

Um den Bitcoin Trader Pro drehen sich all diese Meldungen und Posts. Diese KI soll jedem das große Geld bringen. Am unteren Ende der Seite gibt es eine Schritt-für-Schritt- Anleitung für den Gebrauch der App. Zu Beginn erscheint ein professionelles Video, welches dem potentiellen „Kunden“ — besser: dem potentiellen Opfer — die Fähigkeiten dieser KI erklärt. Man muss dann nur noch seine E-Mail und den Namen eingeben und dann geht es auch schon los. Gleich kommt man zur Sache (denn nur darum geht es schließlich), da man jetzt Geld auf das eigene Konto einzahlen soll. Alle gängigen Karten werden akzeptiert und man kann auf Wunsch auch von einem „persönlichen Investor“ angerufen werden, wenn man Hilfe benötigt. Der Mindestbetrag beträgt 250 €. Nach der Einzahlung kann man sogleich auf den Button „autotrade“ klicken und der Bitcoin Trader Pro startet mit dem Handeln. Zum Schluss erscheint ein Bild, auf dem man sehen kann, dass der Kontostand von 250 € auf über 12.000 € angewachsen sein soll – und das praktisch über Nacht.

Eine aktuelle Nachricht ganz am Ende suggeriert, dass es nur noch begrenzte Plätze für neue User in Deutschland gibt und man sich beeilen müsse. Ansonsten muss man damit rechnen, nicht mehr zum Zuge zu kommen. Allein hierbei sollten schon alle Alarmglocken läuten. Wieso sollte eine Trading-KI Nutzer ausschließen? Man würde meinen, dass sie doch von vielen neuen Nutzern profitieren würde und deswegen auch kein Limit hätte. Natürlich wollen die Betrüger hiermit nur erreichen, dass die Leute unter Druck geraten und in dem Stress vielleicht in einer Kurzschlussreaktion handeln. Hierbei werden dann häufig rationale Entscheidungen ausgeblendet und die Emotionen überwiegen. Genau darauf bauen die Macher hinter diesem Betrug. Also lasst euch von solchen Aufrufen niemals verrückt machen, da es sich so gut wie immer um eine billige Verkaufstaktik handelt!

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Fazit: Was wir von Bitcoin Trader Pro lernen können

Zum Glück können wir viel aus der ganzen Geschichte lernen, und je mehr User diesen Artikel lesen, desto besser ist es um die Zukunft bestellt. Joachim Sauer wurde, wie viele andere Prominente zuvor, für die Verbreitung des Bitcoin Traders genutzt. Hierbei kann in keinster Weise von einer freiwilligen Kooperation die Rede sein. Das gilt auch für Bill Gates und die anderen genannten Personen. Allgemein lehren uns solche Betrügereien, dass man Vorgänge im Internet immer hinterfragen und sich Hintergrundinformationen besorgen sollte. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, Technews zu lesen, wodurch man auf Artikel wie diesen stößt.

Das heißt natürlich nicht, dass man jetzt von Bitcoin oder anderen Token grundsätzlich Abstand nehmen und diesbezüglich gar nichts mehr glauben sollte. Nach wie vor gibt es viele seriöse Angebote, die gut arbeitende Krypto-Roboter im Angebot haben. Auf unserer Seite findet man hierzu laufend News und Tests, die dabei helfen, ein richtiger Profi zu werden.

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Philip G.

Philip ist ein wahrer Finanz-Enthusiast und berichtet seit Januar 2019 für Kryptoszene. Dabei umfasst sein Spektrum sowohl die neuesten Errungenschaften der Kryptowelt, als auch klassische Angebote wie Aktiendepots und ETFs.

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