Bitcoin-ETFs Bitcoin-Preis
  • Bitcoin-Spot-ETFs in Europa nicht zugelassen
  • Es gibt Alternativen, mit denen Anleger ihre Investmentsumme streuen können
  • Darum sind ETNs keine gute Alternative zu ETFs

Zwar hat die SEC Anfang Januar diverse Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen, allerdings gilt das nur für den US-amerikanischen Markt. In Europa und damit auch in Deutschland lassen sich die ETFs nicht kaufen.

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Bitcoin-ETFs wird es in absehbarer Zeit in Europa nicht geben –  Aber es gibt Alternativen

Grund für die nicht mögliche Zulassung von Bitoin-ETFs in Europa sind gesetzliche Regelungen, die es nicht ermöglichen, dass ein ETF nur auf Bitcoin setzt. Zwar haben die verschiedenen Vermögensverwalter vor, auf Dauer auch Anträge in Europa zur Zulassung der ETFs zu stellen, aber das ist Zukunftsmusik.

Ob die ETFs dann auch zugelassen werden, steht wieder auf einem anderen Blatt. Schließlich hat es in den USA über 10 Jahre gedauert, bis endlich die ersten ETFs zugelassen wurden.

Interessierte Investoren sollten daher nicht darauf vertrauen, ihr Geld in Bitcoin-ETFs anzulegen, außer sie eröffnen ein Konto in den USA. Aber auch das ist mit Hürden verbunden, welche den Nutzen der Bitcoin-ETFs wieder relativiert.  Es gibt durchaus Alternativen für das Anlegen in Bitcoin-ETFs, die berücksichtigt werden sollen.

Sind Bitcoin-ETNs eine Alternative zu Bitcoin-ETFs?

Alternativ zu Exchange Traded Funds (ETF) gibt es für Bitcoin und auch andere Anlageklassen noch Exchange Traded Notes (ETNs). Diese „börsengehandelten Schuldverschreibungen“ funktionieren generell ähnlich zu ETFs haben aber einige Besonderheiten, die für Anleger gefährlich sind.

Mit ETNs können Anleger in andere Anlageklassen, wie zum Beispiel Kryptowährungen investieren. Das ist schon mal interessant. Geht das Unternehmen, das einen ETN auflegt aber in die Insolvenz, dann geht auch das Vermögen des ETNs in die Inolsvenzmasse und ist unter Umständen für Anleger verloren.

Bei ETFs ist das anders. Aktienfonds, ETFs und auch Aktien sind bei Depotbanken Sondervermögen. Die Unternehmen verwahren gegen Gebühr die Wertpapiere nur. Geht das Unternehmen pleite, hat der Anleger weiter vollen Zugriff auf seine Wertpapiere, bei ETNs hat er das nicht.

Alleine das sollte angesichts des Risikos eine Anlage in Bitcoin-ETNs ausschließen, zumindest im größeren Stil.

ETF aus „Bitcoin-Unternehmen“ oder Blockchain-Aktien

Eine weitere Alternative ist das Kaufen von ETFs, in dem vor allem Unternehmen abgebildet sind, die mit Bitcoin, Bitcoin-Mining oder generell der Blockchain zu tun haben.

Das kann eine weitaus bessere Alternative sein, als die verschiedenen Bitcoin-ETNs, die es im Markt gibt. Allerdings bedeutet es nicht zwangsläufig, dass die Aktienkurse von Bitcoin-Unternehmen gleichermaßen steigen, wie der Kurs des Bitcoins selbst.

Hier gibt es viele Unwägbarkeiten, die das jeweilige Unternehmen selbst betreffen und den Kurs deutlich beeinträchtigen können. Es kann durchaus eine Möglichkeit sein, ETNs und ETFs auf Bitcoin-Unternehmen ins Depot zu legen. Diese Streuung minimiert das Risiko der ETNs wieder etwas.

Bitcoin-Mining-Unternehmen als Hebel nutzen

Eine dritte Möglichkeit das Risiko zu streuen, ist der Erwerb von Aktien von Bitcoin-Minern. Bekannte Unternehmen in diesem Bereich sind vor allem Riot Platforms (RIOT), Hut 8 Mining Corp (HUT) oder HIVE Blockchain Technologies Ltd. (HIVE).

Natürlich gibt es zahlreiche weitere Unternehmen in diesem Bereich, in die sich Investments lohnen kann. Ein Investment in Einzelaktien ist allerdings mit mehr Risiko verbunden, als das Investieren in ETFs.

Dennoch ist der Einsatz in diesen Bereich sinnvoll, wenn das Kapital gestreut wird. Zusammen mit ETNs und Krypto-Unternehmen-ETFs ist das eine weitere Streumöglichkeit für das Kapital.

In diesem Zusammenhang kann es auch sinnvoll sein, direkt in Krypto-Projekte zu investieren, die in diesem Bereich tätig sind. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Bitcoin Minetrix.

https://twitter.com/bitcoinminetrix/status/1747558301099766117

Das Krypto-Projekt befindet sich aktuell im Coin Launch. Dadurch können Anleger noch günstig einsteigen. Das Interessante an diesem Stake-to-Mine-Projekt ist die Möglichkeit, dass Anleger den Coin staken können und dadurch passives Einkommen generieren.

Parallel dazu können Mining-Credits gekauft werden, die es ermöglichen, direkt am Mining der Plattform teilzuhaben. Durch ein Investment in diesen Bereich können Anleger also von steigenen Kursen profitieren, passives Einkommen generieren und parallel noch Bitcoin-Mining betreiben.

Durch eine Beimischung dieses Projektes in das eigene Portfolio können Anleger ihr Geld noch breiter streuen und gleichzeitig einen massiven Hebel für die Rendite erzielen,

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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