Aktienkennzahlen sind für jeden Aktionär wichtig, um ein Unternehmen und deren Aktien zu bewerten und die richtigen Investment Entscheidungen zu treffen.
In der Schule lernt man leider wenig über die wichtigen Kennzahlen um Unternehmen richtig einordnen zu können.
Daher stellen wir uns die Fragen: Welche Aktienkennzahlen sollte man kennen? Wie werden diese berechnet und was sind die Aussagen von Abkürzungen wie KGV, KCV, EBITDA oder EPS.
Wir geben einen Überblick über all jene Kennzahlen, die als Aktionär von Bedeutung sind.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Aktienkennzahlen?
Aktienkennzahlen sind Zahlen, mit denen man versucht, den Wert eines Unternehmens für sich selbst besser zu bestimmen. Diese Kennzahlen bilden die Basis für eine systematische Auswahl an Aktien, die man beobachten oder kaufen möchte. Auch sind diese Kennzahlen wichtig, wenn man bereits eine Aktie gekauft hat, und auf den richtigen Verkaufsaugenblick wartet.
Die Liste ist lang, dementsprechend gibt es Zahlen, die ein Unternehmen objektiv beschreiben, und auch Zahlen, die es eher subjektiv interpretieren. Selbstverständlich muss man hier auch in Betracht ziehen, dass die Zahlen von jedem Aktionär anders bewertet werden. Jedoch sind Aktienkennzahlen ein fundamentaler Teil, um einen guten und schnellen Überblick über eine Aktie zu bekommen. Dieser Prozess kann natürlich langwierig sein – muss er aber nicht.
Es gibt eine große Anzahl an Aktienkennzahlen, die einem sofort dabei helfen, das Aktienunternehmen und dementsprechend auch die Aktie besser zu bewerten. Diese Aktienkennzahlen helfen dabei, sich mit dem Unternehmen und der Aktie auseinanderzusetzen, bei der Investition, Kauf und dem Aktien Handel.
Aktienkennzahlen, oder auch KPI (Key Performance Indicator), sind deswegen so wichtig, weil mit ihnen die Leistung von Aktivitäten in einem Unternehmen ermittelt werden können. Mit diesen Kennzahlen kann man Erfolg oder auch Misserfolg messen, welches von verschiedenen Faktoren abhängt. Dementsprechend kann man letzten Endes auch den Erfolg einer Aktie interpretieren.
Im folgenden Artikel erklären wir, welche Aktienkennzahlen für Aktionäre wichtig sind, wie man sie berechnet und wie man diese letzten Endes interpretieren sollte.
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Die wichtigsten Kennzahlen, die man kennen sollte
Um eben bei der Fundamentalanalyse von Aktien einen schnellen Überblick zu bekommen, hilft es natürlich ungemein, sich die grundlegenden Aktienkennzahlen zu merken, berechnen zu können, um letzten Endes eine Bewertung zu machen zu machen um die richtige Aktie kaufen zu können. Allernächst ist es wichtig, eine Aktie anhand der Basisdaten bewerten zu können. Diese sind: Aktienkurs, Umsatz, Marktkapitalisierung und Dividende
Aktienkennzahlen: Die Basisdaten
Aktienkurs
Der an der Börse gehandelte Preis für eine Aktie ist der Aktienkurs. Dieser gibt den Preis an, für den ein Anteil an einem Unternehmen aktuell gehandelt wird. Auch bietet der Aktienkurs einen Einblick in die Entwicklung der AG der letzten Jahre, woraus bereits Erfolg oder Misserfolg ersichtlich werden. Der Aktienkurs zeigt jedoch nur einen guten Überblick über den Verlauf einer Aktie an und sollte nicht zur Bewertung einer Aktie herangezogen werden.
Es ist gut, wenn man die Aktienchart analysieren und lesen kann, jedoch sagt der Aktienkurs bei weitem noch nichts über eine Aktie oder dessen Unternehmen aus, als andere, wichtigere Kennzahlen.
Umsatz
Der Umsatz ist ein guter Anhaltspunkt für die Größe eines Unternehmens. Anhand des Umsatzes lässt sich jedoch noch nicht die Profitabilität eines Unternehmens kalkulieren – denn der Umsatz zeigt lediglich, wie viel ein Unternehmen umsetzt.
Auch bei Umsätzen in Millionenhöhe muss man davon ausgehen, dass es zu größeren Kosten kommt – dementsprechend kann ein Erfolg oder Misserfolg umso höher ausfallen. Trotz allem dient der Umsatz bei vielen Kennzahlen als Teil der Berechnung.
Marktkapitalisierung
Bei den Basisdaten ist die Marktkapitalisierung wohl einer der wichtigsten Aktienkennzahlen. Anhand der Marktkapitalisierung ist es ersichtlich, wie viel ein Unternehmen aktuell an der Börse wert ist bzw. zu welchem Wert das Unternehmen derzeit an der Börse gehandelt wird.
Wenn sich der Aktienkurs um 2 % verringert, verringert sich auch der Börsenwert um 2%. Das klingt vielleicht als Laie wenig, kann sich aber bei großen Unternehmen um mehrere Millarden Euro handeln.
Dividende
Unter der Dividende versteht man den Teil des Gewinns, den ein Unternehmen an seine Aktionäre ausschüttet. Die Dividende ist ein Anteil am Bilanzgewinn einer Aktiengesellschaft, dessen Höhe sich an dem Erfolg eines Unternehmens orientiert.
Aktienkennzahlen zur Profitabilität
Gewinn
In Puncto Aktienkennzahlen ist der Gewinn wohl eine der wichtigsten Kennzahlen überhaupt. Wobei man hier beachten muss, dass Gewinn nicht gleich Gewinn ist. Bei dieser Kennzahl wird zwischen Jahresüberschuss, EBITDA, oder auch EBIT unterschieden.
EBITDA zeigt an, ob das Unternehmen profitabel ist. Dies sind also alle Gewinne nach Abzug der Produktionskosten und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.
EBIT sind dann Gewinne vor Zinsen und Steuern nach Abschreibungen. Jahresüberschuss ist dann der Reingewinn nach Abzug von Zinsen und Steuern.
Gewinnwachstum
Der Gewinnwachstum gibt, wie der Name schon sagt, an, wie stark die Gewinne in einem bestimmten Zeitraum gestiegen sind beziehungsweise, wie sie zukünftig steigen könnten.
Somit kann man den Gewinn aus der Vergangenheit betrachten, oder schätzungsweise aus der Zukunft.
Der Gewinnwachstum ist aus zwei Gründen jedoch trotzdem eine wichtige Aktienkennzahl:
- Der Gewinnwachstum gibt an, ob es sich bei dem Unternehmen um ein schrumpfendes, stagnierendes oder wachsendes Unternehmen handelt
- Man kann erkennen, wie die Anlegerwelt ihre Gewinnerwartungen angesetzt hat – auf diesen Annahmen beruht der größte Teil der Aktienbewertung an der Börse. Diese kann man mit der eigenen Bewertung abgleichen.
Umsatzwachstum
Auch der Umsatzwachstum ist eine wichtige Aktienkennzahl, denn letzten Endes ist es auch wichtig zu wissen, ob sich die Marge und auch der Umsatz insgesamt verbessert hat. Der Umsatz ist so ziemlich die erste Zahl, auf die Investoren schauen und somit auch unheimlich wichtig für zukünftige Kurssteigerungen.
ROE (Return of Equity oder auch Eigenkapitalrendite)
Wenn man in ein Unternehmen investiert, ist man auch Eigenkapitalgeber. Als Gegenzug dafür wird man am Gewinn (z.B. durch steigende Aktienkurse oder Dividenden) beteiligt. Jedoch ist man natürlich auch an Risiken gebunden, wie z.B. Wertschwankungen bis hin zum Totalverlust.
ROI (Return of Investment)
Der Return on Investment (RoI) ist eine Kennzahl zur Ermittlung der Rentabilität des Kapitaleinsatzes (Kapitalrendite) im Unternehmen. Für Unternehmer ist der RoI eine wichtige Kennzahl, denn er gibt Aufschluss darüber, ob eine Investition lukrativ ist. Der RoI kann als ein Oberbegriff für Renditekennzahlen bezeichnet werden und beschreibt sowohl die Gesamtkapitalrendite als auch die Eigenkapitalrendite.
Aktienkennzahlen zur Bewertung
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Die Aktienkennzahl KGV ist wohl mitunter die wichtigste Kennzahl zur Bewertung von Aktien. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis setzt den Preis einer Aktie (= Aktienkurs) ins Verhältnis zu dem Gewinn dieser Aktie (= Gewinn pro Aktie).
Beispiel
Wenn man für eine Aktie 60 Euro bezahlt und der Gewinn derzeit bei 6 Euro liegt, ist der KGV 10. Diese Aktie würde dann mit einem 10-fachen Jahresgewinn an der Börse gehandelt.
Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (KGWV)
Das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (auch PEG für Price of Earnings) ist eine Erweiterung der einfachen Berechnung des KGVs. Bei dieser Berechnung wird auch der Gewinnwachstum als Schätzung miteinbezogen.
Je niedriger das KGWV-Verhältnis ist, desto günstiger ist eine Aktie auf der Grundlage der Gewinne und auch des Gewinnwachstums. Im Laufe der Zeit sollte das KGWV einer Aktie bei einem Wert von 1 tendieren, obwohl schnell wachsende Unternehmen oft einen KGWV von bis zu 5 haben. Ein Wert unter 1 deutet auf einen Discount hin, obwohl Unternehmen mit einem Wert unter 0,5 in der Regel in Schwierigkeiten sind.
Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)
Die KUV Aktienkennzahl funktioniert ähnlich wie die KGV Kennzahl, jedoch wird hier der Umsatz (statt des Gewinns) im Verhältnis zum Aktienkurs gesetzt. Kurz gesagt bedeutet dies, wie viel Umsatz pro investierte Euros gemacht wird. Also wie viel Geld nimmt das Unternehmen pro Euro ein, den man in eine Aktie investiert hat.
Diese Kennzahl sollte man behutsam branchenintern berechnen, da die Umsätze von Branche zu Branche stark schwanken. So haben kapitalintensive Unternehmen wie z.B. Automobilhersteller einen höheren KUV als z.B. IT-Unternehmen, die oft weniger Kapital benötigen.
Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)
Auch diese Aktienkennzahl hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem KGV. Hier werden jedoch die Zahlungsflüsse und nicht der Gewinn betrachtet.
Beispiel: Wenn ein Unternehmen sich eine Maschine um € 100.000 anschafft, hat dies zunächst keine Auswirkung am Gewinn. Darüber hinaus gibt es einen jährlichen Wertverlust, der z.B. bei 10% liegt. Nach einem Jahr hat die Maschine also noch einen Wert von € 90.000. Der Cashflow sinkt jedoch um die gesamten € 100.000, die man ursprünglich investiert hatte, da diese nicht zur Verfügung stehen.
Somit hat dies Vor- und Nachteile. Vorteil ist, dass der Gewinn beim KCV buchhalterisch nicht beeinflusst wird und somit wird der KCV oft zur Aktienbewertung hinzugezogen. Dieser Vorteil ist jedoch gleichzeitig ein Nachteil – sollte ein Unternehmen hohe Investitionen innerhalb eines Jahres durchführen, kann es zu erheblichen Schwankungen beim KCV kommen.
Kurs-Buchwert-Verhältnis
Das KBV ist, entgegen vielen anderen Aktienkennzahlen, nicht ertragsorientiert, sondern substanzorientiert. Der Buchwert ist kurz gesagt das Eigenkapital eines Unternehmens. Somit gibt das Kurs-Buchwert-Verhältnis an, wie viel Eigenkapital auf jeden Euro entfällt.
Wenn eine Aktie einen Buchwert von € 20 hat, und der Aktienkurs bei € 20 liegt, ist das ein KBV von 1,0. Somit entspricht der Marktwert dem Buchwert des Unternehmens. Sobald der Kurs steigt, steigt auch das KBV.
Sollte ein KBV von unter 1,0 vorliegen, so geht man von Verlusterwartungen aus.
Gewinn je Aktie (EPS)
Wie bereits erwähnt, reicht der Gewinn alleine nicht aus, man möchte auch wissen, ob der Gewinn pro Aktie steigt. Somit ist die Aktienkennzahl Gewinn je Aktie (auch als EPS, Kurzform für Earnings per Share, bekannt) für alle Aktionäre von Bedeutung. Wenn ein Unternehmen nämlich einen Gewinn von € 100.000 macht, aber 100.000 Aktien hat, ist dies bei weitem nicht so interessant als ein Unternehmen, das mit gleichem Gewinn nur einen Bruchteil der Aktien hat. Dadurch steht einem logischerweise am Ende auch mehr Gewinn zu.
Dividendenrendite
Dividende bezeichnet den Betrag in Summe oder je Aktie, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet.
Die meisten Aktiengesellschaften schütten nicht ihren gesamten Gewinn, sondern lediglich einen Teil davon (Ausschüttungsquote, z.B. 60 %) an ihre Eigentümer bzw. Anteilseigner aus. In welcher Höhe eine Dividende ausgeschüttet wird, wird bei der Hauptversammlung besprochen. Setzt man die Dividende ins Verhältnis zum aktuellen Kurswert der Aktie, erhält man die Dividendenrendite.
Aktienkennzahlen zum Unternehmen
Eigenkapitalquote (EKQ)
Die Eigenkapitalquote ist eine zentrale und wichtige Aktienkennzahl, um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens zu bewerten. Je geringer die Fremdkapitalquote und somit je höher die Eigenkapitalquote ist, desto kreditwürdiger und stabiler das Unternehmen. Wenn die Eigenkapitalquote bei 100% liegt, bedeutet dies, dass das Unternehmen schuldenfrei ist und das gesamte Kapital von Eigenkapitalgebern (Aktionären) stammt.
Eine 100% EKQ ist jedoch sehr unrealistisch, denn für große Unternehmen ist es oft rentabel, Kredite für Investitionen aufzunehmen, als das Eigenkapital zu verwenden.
Im Gegenzug steht eine EKQ von 0%, was bedeutet, dass das Unternehmen das gesamte Eigenkapital ausgeschöpft hat und nur noch mit geliehenem Geld arbeitet.
Somit sollte man bei der Eigenkapitalquote auch immer auf die Branche achten, wenn man diese zur Bewertung miteinbezieht. Je nach Branche nehmen Unternehmen größere Kredite auf, als andere.
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad hat eine ähnliche Aussagekraft wie die Eigenkapitalquote. Je höher der Verschuldungsgrad ist, desto riskanter ist es auch, das Unternehmen zu bewerten.
Beispiel: Ein Unternehmen hat eine Bilanzsumme von 100 Millionen Euro, wovon 40 Millionen Euro Eigenkapital sind und 60 Millionen Fremdkapital. Die EKQ beträgt also 40%. Der Verschuldungsgrad beträgt jedoch 150%!
Current Ratio (Liquidität 3. Grades)
Dieser Wert gibt an, ob ein Unternehmen seine kurzfristigen Verbindlichkeiten (bis zu einem Jahr) rechtzeitig zahlen kann – und das mit flüssigen Mitteln wie Bargeld, ohne aber neue Schulden aufzunehmen. Bei 100% schafft das Unternehmen, alle Zahlungsrückstände zurückzuzahlen – ganz ohne Kredit. Hier gilt: Umso höher der Prozentanteil (120% – 150%), umso besser.
Bewertung von Aktienkennzahlen
Aktienkennzahlen sind bei der Bewertung von Aktien natürlich sehr hilfreich. Sie werden dazu verwendet, um die Bewertung einer Aktie mit ähnlichen Aktien zu vergleichen – so wird auch der Kurs einer Aktie mit einem fairen Wert verglichen. Jedoch sollte man bedenken, dass dies Vor- und Nachteile haben kann.
Die Bewertung von Aktienkennahlen basiert entweder auf historischen Daten oder auf Prognosen von Analysten.
In der Regel gibt es zwei wichtige Methoden zur Aktienbewertung. Das wären die Fundamentalanalyse und die Chartanalyse. Bei der Fundamentalanalyse werden eben all jene Aktienkennzahlen zur Bewertung herbeigezogen um zu sehen, ob ein Unternehmen erfolgreich am Markt agiert. Genau deswegen sind die Kennzahlen, die auf Umsätze, Gewinne und Dividenden basieren so wichtig.
Man kann aber nicht verallgemeinern, wann eine Aktie nun „gut“ oder „schlecht“ ist. Auch anhand der Aktienkennzahlen lässt sich das nicht hundertprozentig feststellen. Aktienkennzahlen sollten branchenabhängig und einzeln betrachtet werden, um eine gute Bewertung zu bekommen. Wenn man erst einmal die wichtigsten Aktienkennzahlen beherrscht, bekommt man durchaus ein Gefühl dafür, welche Aktienkennzahl „gut“ ist und bei welcher man vorsichtig sein sollte.
Aber: Feste Grenzen wie „ab diesem Wert ist diese Aktie zu teuer“ gibt es hier aber nicht.
Fazit
Wenn man sich erst einmal mit den wichtigsten Aktienkennzahlen vertraut gemacht hat, so fällt es einem umso leichter, Aktien zu erwerben und damit zu handeln.
Aktienkennzahlen stellen schon einmal einmal einen großen Teil der Analyse zur Bewertung von Aktien dar – sobald man sich dieses Wissen aneignet, ist es einfach, Aktionär zu sein. Natürlich gibt es sehr viel mehr Aktienkennzahlen, als hier aufgelistet. Aber: Man muss nicht alle kennen. Mit den grundlegenden Aktienkennzahlen ist schon einmal ein Fundament da, welches dabei hilft, eine Aktienanalyse durchzuführen.
Natürlich gehört zu so einer Analyse viel mehr, als sich nur die Aktienkennzahlen anzusehen. Dazu gehört, auf die richtige Aktien aufmerksam zu werden, sich einen Überblick zu verschaffen, das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu verstehen und sich mit den Zukunftsstrategien des Unternehmens auseinanderzusetzen.
Sofern man sich aber schon einmal mit den wichtigsten Aktienkennzahlen vertraut gemacht hat, steht einem nichts mehr im Wege, um selbst Aktionär zu werden. Es ist einfacher, als gedacht!
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Häufig Gestellte Fragen zu Aktienkennzahlen:
Was ist das KGV?
Die Aktienkennzahl KGV ist wohl mitunter die wichtigste Kennzahl zur Bewertung von Aktien. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis setzt den Preis einer Aktie (= Aktienkurs) ins Verhältnis zu dem Gewinn dieser Aktie (= Gewinn pro Aktie).
Was ist die EKQ?
Die Eigenkapitalquote ist eine zentrale und wichtige Aktienkennzahl, um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens zu bewerten. Je geringer die Fremdkapitalquote und somit je höher die Eigenkapitalquote ist, desto kreditwürdiger und stabiler das Unternehmen. Wenn die Eigenkapitalquote bei 100% liegt, bedeutet dies, dass das Unternehmen schuldenfrei ist und das gesamte Kapital von Eigenkapitalgebern (Aktionären) stammt.
Was ist EBITDA?
EBITDA zeigt an, ob das Unternehmen profitabel ist. Dies sind also alle Gewinne nach Abzug der Produktionskosten und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.
Was ist der ROI?
Der Return on Investment (RoI) ist eine Kennzahl zur Ermittlung der Rentabilität des Kapitaleinsatzes (Kapitalrendite) im Unternehmen. Für Unternehmer ist der RoI eine wichtige Kennzahl, denn er gibt Aufschluss darüber, ob eine Investition lukrativ ist. Der RoI kann als ein Oberbegriff für Renditekennzahlen bezeichnet werden und beschreibt sowohl die Gesamtkapitalrendite als auch die Eigenkapitalrendite.