Ein Mann aus Florida hat sich eines Dark Web-Deals Verbrechens schuldig bekannt. Der Mann soll Teil einer Dark Web Drogen-Verschwörung sein. Bei dem Fall geht es um mehrere Millionen US-Dollar, Geldwäsche und illegale Betäubungsmittel.

Richard Castro bekennt sich schuldig

Der Angeklagte Richard Castro hat sich vor einem New Yorker Gericht der Geldwäsche und der Verschwörung schuldig bekannt. Castro soll mindestens drei verbotene Opioid-Substanzen über das Dark Web und verschlüsselte E-Mails vertrieben haben. Der Beschuldigte agierte unter den Pseudonymen Chems_usa, Chemical_usa und Jagger109. Unter diesen Namen verkaufte er illegale Betäubungsmittel gegen Bitcoins und nahm dabei vermutlich satte 4.156.198,18 US-Dollar ein. Bei den zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2019 vertriebenen Substanzen handelte es sich um die synthetischen Opioide Carfentanil, Fentanyl und Phenylfentanyl. Bis zum Jahr 2018 agierte der Krypto Drogen Dealer über verschiedene Plattformen im Dark Web. Danach stieg er auf den Vertrieb durch verschlüsselte E-Mails um. Diesen Prozess unterwanderte ein verdeckter Strafverfolgungsbeamter. So wurde Castro schließlich von der New Yorker Staatsanwaltschaft ausfindig gemacht und angeklagt.

Nun ist Schluss mit Carfentanil, Fentanyl und Phenylfentanyl

Geoffrey S. Berman, Anwalt der Vereinigten Staaten für den Südbezirk von New York, sagte: „Richard Castro […] hat sich heute der Geldwäsche und der Teilnahme an einer Verschwörung zur Verbreitung von Carfentanil, Fentanyl und einem Fentanylanalogon über das „Dark Web“, einschließlich auf AlphaBay und Dream Market, schuldig bekannt. […] Castro wurde vor der US-Bezirksrichterin Denise L. Cote für schuldig befunden.“

Die Anonymität des Bitcoins und des Internets haben ihre Grenzen, wie auch Castro feststellen musste. Castro soll mehr als 3.200 Transaktionen auf verschiedenen Marktplätzen im Dark Web durchgeführt haben. Allein 1.800 Transaktionen sollen dabei über AlphaBay gelaufen sein. Die Einnahmen parkte Castro auf seinen sieben Bitcoin Wallets und tauschte zudem Banknoten in rund 100 Billionen Simbabwe Noten um. Ihm droht nun eine lebenslange Haftstraße oder eine Mindeststrafe von 10 Jahren. Ende Oktober findet die Verurteilung statt, dann weiß die Krypto Szene mehr.

Photo by geralt (Pixabay)

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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