Die meisten Social Media Plattformen sind nicht unbedingt für den Schutz der Privatsphäre bekannt. Nun möchte IOTA auf Grundlage der Blockchain-Technologie den Datenschutzproblemen den Kampf ansagen. Man möchte so einen neuen datenschutzorientierten Gegenentwurf zu Facebook und Co. präsentieren.
Bei Society2 haben die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten
So soll Society2, wie sich das Netzwerk nennt, ein dezentralisiertes Social Media- bzw. DeSM-Projekt darstellen. So sollen Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten erhalten. Eigentümer von IOTA-Knotenpunkten ist es auch möglich eigene Social Media-Sites oder Anwendungen zu betreiben.
In einer offiziellen Ankündigung vom 5. Mai kommt Ben Royce, Leiter der Entwicklungsabteilung von Society2 zu Wort: „In den letzten 15 Jahren sind soziale Medien zu einem Eckpfeiler unseres Lebens geworden. Leider geht dies zu Lasten unserer Privatsphäre, der Kontrolle über unsere persönlichen Daten und der Entscheidung darüber, woher wir Informationen über die Welt um uns herum bekommen und wem wir vertrauen. Dies sind einige der Schlüsselprobleme, die wir mit SOCIETY2 lösen wollen.“
Fehlende Mainstream-Annahme von dezentralisierten sozialen Medien
Das auf IOTA-basierte DeSM-Rahmenwerk gibt dem Social-Media-Kanal einen neuen Standard und ganz neue Chancen. Der Einsatzleiter von SOCIETY2, Joseph Skewes, erläutert dazu: „Wir erwarten eine breitere Akzeptanz, wenn die Mainstream-Plattformen die Vorteile erkennen, die die Verwendung eines dezentralisierten Standards mit sich bringen kann. Twitter ist eine Plattform, die Interesse zeigt und vor Kurzem damit begonnen hat, unabhängige Forschungsarbeiten über Standards zu finanzieren, die sich für die künftige Nutzung von Twitter eignen könnten.“
Für die Fans der IOTA Kryptowährung MIOTA gibt es auch ein Extra. Um das gewünschte Maß an Privatsphäre zu wählen, werden gebührenfreie Mikrozahlungen im hauseigenen Token als Belohnung angeboten.