Die Krypto-Trading-Plattform Coinbase hat sich jetzt für seine Kunden etwas Neues ausgedacht: Bitcoin-Transaktions-Batching. Die Nutzer sparen bei der Aktion bis zu 50 Prozent der üblichen Gebühren. Durch die sinkende Belastung des Bitcoin-Netzwerks sollen auch die Gebühren sinken, prognostiziert das Unternehmen.
Bitcoin-Transaktions-Batching
Bei dem Bitcoin-Transaktions-Batching fassen die Coinbase-Kunden mehrere einzelne Kryptowährungstransaktionen zu einer zusammen. Das soll die das Bitcoin-Netzwerk weniger belasten, was dann wiederum zu reduzierten Gebühren führen könnte.
In einem Blogpost vom 13. März erklärt Coinbase: „In der Vergangenheit haben wir jedes Mal, wenn ein Coinbase-Kunde Bitcoin gesendet hat, eine einzelne On-Chain-Transaktion gesendet. Ab heute werden wir mehrere Sends in einer einzigen Transaktion bündeln. Wir gehen davon aus, dass dies unsere Belastung des Bitcoin-Netzwerks um mehr als 50 % reduzieren wird und die Netzwerkgebühren, die unsere Kunden zahlen, beim Senden automatisch um einen entsprechenden Betrag reduziert werden.“
Die Transaktionsbündelung war lange angekündigt
Bereits Mitte des Jahres 2019 twitterte Coinbase, dass an der Möglichkeit der Transaktionsbündelung gearbeitet werden würde. Nun ist es so weit und die Kunden können sich über die vielen Vorteile dieses Schritts freuen.
Ferner heißt es in der Pressemitteilung zu der Gebührengestaltung: „Wie bei herkömmlichen Zahlungssystemen müssen alle Bitcoin-Transaktionen eine Netzwerkgebühr oder eine Bearbeitungsgebühr entrichten. In Zeiten hoher Aktivität im Netzwerk konkurrieren Bitcoin-Benutzer um die Verarbeitung ihrer Transaktionen und überbieten sich gegenseitig über Netzwerk-Transaktionsgebühren. Dies hat zu Tagen geführt, an denen die mittlere Netzwerkgebühr für eine einzelne Transaktion über 30 USD lag. Die Höhe dieser Gebühr machte Bitcoin für Transaktionen mit geringem Wert unpraktisch. Derzeit betragen die täglichen mittleren Netzwerkgebühren im Bitcoin-Netzwerk ~ 0,30 USD für eine Transaktion.“
Die Trader selbst müssen keine Updates vornehmen. Allerdings könnte es bei den Transaktionen zu geringfügigen Verzögerungen kommen.