Immer wieder berichten wir vor allem von kritischen Bitcoin Nachrichten, wenn es um die Einführung oder die Anlage in die Kryptowährung auf Staatenebene geht. Klammheimlich hat offenbar Südkorea nun aber einen erheblichen Anteil an Bitcoin Token gewinnbringend verkaufen können.
Neue Gesetze ebnen Weg zum Verkauf
Allerdings habe Südkorea nicht direkt in die Kryptowährung investiert, sondern lediglich Token veräußert, die im Jahr 2017 beschlagnahmt wurden. Anstelle sie damals direkt zu verkaufen, hat sich die südkoreanische Exekutive zu einem Hodler gemausert und auf Preissteigerungen gewartet, mit Erfolg. Wie die Krypto-Plattform Coincierge berichtet, hat Südkorea nun virtuelle Münzen im Wert von rund 11 Millionen US-Dollar verkauft.
Die Strategie die Coins zu halten lag dabei nicht an ausgeklügelten Finanzmanagern, sondern lediglich an der Ermangelung eines Gesetzes, das den Umgang mit beschlagnahmten Kryptowährungen klärte. Erst eine neue Gesetzeslage ebnete also den Weg für die Veräußerung. Vor rund einer Woche erließ die asiatische Regierung mehrere Regulierungen, die unter anderem auch Kryptobörsen in die Pflicht nehmen verdächtige Aktionen im Trading-Alltag zu melden.
China und Indien mit harten Beschränkungen
So möchte Südkorea vor allem auftretender Geldwäsche entgegentreten. Einige Markt-Experten sind mittlerweile gar der Auffassung, dass neue Gesetze um klare Regeln dem Markt der virtuellen Währungen dann nutzen könnten. So ist von dem Boss der Software-Firma MicroStrategy, Michael Saylor, zu hören: „die zunehmende Regulierung der Krypto-Industrie wird Bitcoin nur noch stärker machen.“
Derartige Meinungen würden allerdings sodann bewahrheitet werden, wenn die Mehrheit der Länder die Anwendung von digitalen Token auch erlaubt. Zuletzt hatten sich vor allem Indien und China mit außerordentlichen Beschränkungen hervorgetan, die selbst den Besitz von Kryptowährungen bestrafen.
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Foto von Shawn Ang