Michael Novogratz investiert mit seinem Unternehmen Galaxy Digital in die Argos Helios Bitcoin Mining Anlage. Zusätzlich stellt er Argo ein Darlehen in Höhe von 35 Millionen USD zur Verfügung. Damit soll das Unternehmen vor einem Bankrott bewahrt und Umstrukturierungen in die Wege geleitet werden können.

Argo Helium kann Schulden reduzieren

Veröffentlicht wurde diese Nachricht in einer Pressemitteilung vom 28. Dezember von Argo Blockchain. Daraus geht hervor, dass Galaxy Digital die Helium Anlage zu einem Preis von 65 Millionen USD erworben hat. Durch den Abschluss verringert das Unternehmen seine Gesamtverschuldung auf rund 41 Millionen USD. Gleichzeitig soll durch die Transaktionen die Betriebsstruktur vereinfacht werden.

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Weiter heißt es in der Mitteilung:

„Gemäß einem Eigenkapitalkaufvertrag wird eine Argo-Tochtergesellschaft ihre Helios-Anlage und Immobilien in Dickens County, Texas, und die damit verbundenen Vermögenswerte für 65 Millionen Dollar (54 Millionen Pfund) an Galaxy verkaufen, vorbehaltlich üblicher Anpassungen nach dem Abschluss. Darüber hinaus wird Galaxy Argo ein neues Asset-Backed-Darlehen in einem Gesamtbetrag von 35 Millionen US-Dollar (29 Millionen Pfund) mit einer anfänglichen Laufzeit von 36 Monaten gewähren. Diese Finanzierung wird durch ein Sicherheitspaket gesichert, das 23.619 Bitmain S19J Pro-Miningmaschinen umfasst, die derzeit bei Helios betrieben werden, und bestimmte Maschinen in den kanadischen Rechenzentren von Argo“.

Argo Blockchain selbst bleibt also Inhaber der Mining-Hardware. Sie sind jedoch Teil eines Sicherheitspaketes, das Galaxy für die Laufzeit des Darlehens erhält. Innerhalb der nächsten zwei Jahren werden diese in Betrieb bleiben.

Peter Wall, der Vorstandvorsitzende von Argo Blockchain äußerte sich in dem Bericht zuversichtlich und betonte, dass der Verkauf sehr wichtig für das Unternehmen war.

„Diese Transaktion mit Galaxy ist eine transformative Transaktion für Argo und kommt dem Unternehmen in mehrfacher Hinsicht zugute. Es reduziert unsere Schulden um 41 Millionen Dollar und bietet uns eine stärkere Bilanz und verbesserte Liquidität, um den fortgesetzten Betrieb über den laufenden Bärenmarkt sicherzustellen. Es ermöglicht uns auch, uns auf die Optimierung unserer Aktivitäten mit deutlich niedrigeren Investitions- [Kapitalausgaben] und Opex-Anforderungen [Betriebskosten] zu konzentrieren“.

Der Kauferlös soll unter anderem in bestehende Schulden, Vorauszahlungen und laufende Gebühren fließen. Teil davon sind Verpflichtungen bei NYDG ABL LLC und North Mill Commercial Finance.

Galaxy weitet Mining mit der Helios Anlage aus

Helios ist Argos größte Mining Anlage. Hier werden bis zu 180 Megawatt genutzt, um Bitcoin und Co. zu minen. Eröffnet wurde diese im Mai 2022. Hier sollte eine Rechenleistung von bis zu 20 Exahash in der Sekunde entstehen. Der Energieverbrauch sollte dabei nicht höher als 800 Megawatt liegen.

Galaxy Digital besitzt nach der Übernahme der Helios Anlage zwei Mining-Stationen. Das Unternehmen arbeitet bereits seit einiger Zeit an einem eigenen Mining-Standort. In einem Erlebnisbericht aus dem November 2022 heißt es, man arbeite an einer langfristigen Lösung.

Die eigene Mining-Anlage soll in Texas liegen und voraussichtlich in diesem Monat fertiggestellt werden:

„GM arbeitet aktiv an mehreren längerfristigen Lösungen zur Diversifizierung und Reduzierung des Kontrahenten Risikos, um unser angestrebtes Ziel von 3.000 Petahash pro Sekunde (PH/s) an Bergbaukapazität …Darüber hinaus hat GM den Grundstein für seinen ersten eigenen Bergbaustandort in Texas gelegt, der voraussichtlich bis Januar 2023 vollständig mit Energie versorgt und in Betrieb sein wird, was es GM ermöglicht, seinen eigenen Bergbau verantwortungsbewusst und in einer steuereffizienten Struktur zu skalieren“.

Argos sah Entwicklungen wohl voraus

Der Krypto Winter hatte nicht nur den Preisen der Kryptowährungen zugesetzt. Auch das Mining litt sehr unter den schlechten Voraussetzungen. Durch den Zusammenbruch infolge der FTX Krise im November 2022 spitzte sich die Situation weiter zu.

Auch Argo Blockchain sah sich bereits im Oktober gezwungen, weitere Schritte zu gehen. Das Unternehmen berichtete darüber, dass es nach einem Aktienverlust in Höhe von 27 Millionen USD bereits einzelne Mining-Maschinen verkaufen musste.

Weitere Wege, um die Finanzierung des Unternehmens aufrechtzuerhalten, seien laut CEO nicht ausgeschlossen.

Argos Blockchain ist eines der bekanntesten und größten Bitcoin Mining Unternehmen. Doch auch andere Konzerne sind von der Situation betroffen. Im September vergangenen Jahres meldete Computer North Insolvenz an. Darüber berichtete Bloomberg am 23. September. Die hohen Stromkosten und der unruhige Markt schufen innerhalb kürzester Zeit finanzielle Hürden, die nicht mehr behoben werden konnten.

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Core Scientific ebenfalls Konkurs anmeldete. Auch hier waren die Energiekrise und die fallenden Preise für Schuld. Ein weiterer Grund sollen bisher unbezahlte Schulden seitens Celcius Network gewesen sein. Das Kryptounternehmen schuldet Core Scientific rund 7 Millionen USD.

Dash 2 Trade: Höhere Renditen und mehr Sicherheit

Das vergangene Jahr war für die gesamte Kryptoszene ein Trauerspiel. Die jüngsten Verluste, die bei den Händlern und den Kryptounternehmen entstanden sind, sind auf die Insolvenz der FTX Börse zurückzuführen.

Innerhalb weniger Stunden verloren die Händler das Vertrauen in die Krypto-Plattformen. Darauf reagierte der Markt deutlich. Doch laut einigen Kryptoexperten wären die Ereignisse vorhersehbar gewesen. 

Die Entwickler des Dash 2 Trade Plattform möchten ihren Benutzern in Zukunft eine Plattform bieten, durch die der eigene Handel sicherer und rentabler werden soll. Durch ein großes Angebot an Metriken, Analysen und Bewertungen sollen sie ihren Handel deutlich vereinfachen können.

Dash 2 Trade wie kaufen

Anhand ihres Angebots gehen die Entwickler davon aus, dass das Dash 2 Trade Dashboard den FTX Crash vorhergesagt hätte. Die Händler hätten eine Benachrichtigung erhalten und hätten dadurch schnell handeln können.

Das Thema rund um Sicherheit wird bei Dash 2 Trade großgeschrieben. Anhand eines Auto-Trading-Bots sollen die Händler die Möglichkeit haben, Verlusten entgegenzuwirken. Mit ihm sollen sie ihr Benutzerkonto so einstellen können, dass ein gewisser Betrag verkauft wird, sobald ein Wert unterschritten wurde. So entsteht während einer Abwesenheit kein Verlust.

Der Dash 2 Trade Vorverkauf wird in weniger als zwei Tagen beendet. Am 11. Januar stehen die Token zum Handel bereit. Händler werden ihn dann auf drei bekannten Plattformen finden können.

Foto von Daniel Thomas

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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