Am 7. Mai veröffentlichte die Cybersicherheitsfirma Trend Micro einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass Cyberkriminelle eine Sicherheitslücke im Programm Confluence entdeckt haben, die zur Organisation von Arbeitsprozessen dient und von dem Software-Hersteller Atlassian entwickelt wurde.
Über die genannte Schwachstelle können geübte Hacker eine Routine auf dem betroffenen PC installieren, die dann im Hintergrund die Kryptowährung Monero (XMR) schürft. Um die Netzwerkaktivität der Malware zu verschleiern, wird ein sogenanntes Rootkit genutzt, welches auch die fürs Mining benutzte Prozessorleistung verdeckt.
Allerdings betrifft die Schwachstellt nur ältere Versionen von Confluence, so ein Sprecher von Atlassian. Er empfiehlt den Nutzern, einen sogenannten Patch für Confluence Server und Data Center herunterzuladen, der die Software vor solchen Angriffen schützt. ALternativ kann man die neueste Version ganzheitlich herunterladen und installieren.
Illegales Krypto-Mining nimmt leider stetig zu, wie eine im März diesen Jahres durchgeführte Studie der Cybersicherheitsabteilung von AT&T herausfand. Laut der Studie wurde auch der eCommerce-Riese Amazon bereits Opfer einer solchen Hackattacke, bei der ein sogenannter Kubernetes Server befallen wurde, welcher Teil der Amazon Web Services war.