Ohne Frage gehören die Kurse von Bitcoin und Ethereum zu den wichtigsten Elementen, wenn es darum geht, ob andere Kryptowährungen steigen oder fallen.
Zwar sind neue Kryptowährungen oft unabhängig von den beiden größten und bekanntesten Kryptowährungen, dennoch werden die Kurse von neuen Coins oft zu einem bestimmten Teil von Bitcoin und Ethereum beeinflusst.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$98,832.00
- Marktkapitalisierung
$1.96 T
Schlussendlich beeinflusst der Kurs von Bitcoin alle anderen Kryptowährungen, auch Ethereum. Es hat sich in den letzten Monaten eine gewisse Unabhängigkeit von Ethereum gegenüber Bitcoin gezeigt, allerdings kann sich auch Ether nicht dem Einfluss von Bitcoin entziehen.
Bitcoin beeinflusst Ether und Market-Maker beeinflusst den Kurs von Bitcoin – Wie sollten Krypto-Investoren jetzt reagieren?
Um sich mit dem Thema Market-Maker und deren Einfluss auf die Kurse der Kryptowährungen zu beschäftigten, sollte auch das Verhältnis von Bitcoin und Ethereum Berücksichtigung finden.
Die Bitcoin-Ether-Korrelation ist mittlerweile auf unter 80 % gesunken. Das ist der niedrigste Wert, der in den letzten Jahren gemessen wurde.
Einfach ausgedrückt bedeutet das die weitgehende Unabhängigkeit von Ether gegenüber Bitcoin.
- Ethereum
(ETH) - Preis
$3,339.02
- Marktkapitalisierung
$402.16 B
Fällt der Bitcoin-Kurs, bedeutet das nicht unbedingt, dass Ether ebenfalls im Wert sinkt. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass steigende Bitcoin-Kurse nicht unbedingt auch zu steigenden Kursen bei Ether führt.
Das sollten Investoren in den nächsten Wochen und Monaten berücksichtigen.
Seit März ist die Korrelation zwischen Bitcoin und Ether von etwa 96 % auf 77 % gefallen.
Die Unabhängigkeit zwischen Ether und Bitcoin kann sich natürlich auch auf andere Kryptowährungen auswirken, auch auf vielversprechende Kryptowährungen, die von der Marktkapitalisierung hinter den beiden größten Kryptowährungen stehen.
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— Kaiko (@KaikoData) May 15, 2023
Coin Launches können Bitcoin und Ether outperformen
Erfolgreiche Coin Launches haben gezeigt, dass sich neue Kryptowährungen durchaus gut entwickeln, obwohl Bitcoin aktuell Probleme hat, den Widerstand bei 27.000 US-Dollar zu durchbrechen.
Die Krypo-Börse Coinbase hat die Kurse von Bitcoin und Ether sowie die Korrelation +ebenfalls untersucht und sieht aktuell Vorteile für Bitcoin.
Es lohnt sich daher, Bitcoin zu kaufen. Allerdings machen andere Kryptowährungen ein besseres Bild, vor allem gegenüber Ether.
Mit Bitcoin ging es in 2023 etwa 60 % nach oben, während Ether nur knapp 50 % im Kurs steigen konnte.
Vermutlich wird auch in Zukunft eine gewisse Diversifikation zwischen etablierten und neuen Kryptowährungen eine gute Strategie für das Krypto-Portfolio sein.
Aktuell scheint vor allem der neue Meme Coin Wall Street Memes für Furore zu sorgen. Dieser Coin ist natürlich nur ein Beispiel für viele erfolgreiche Krypto Presales in diesem Land.
Es scheint, dass es in 2023 viele Kryptowährungen gibt, deren Kurse explodieren können, auch wenn Bitcoin aktuell kein Zugpferd im Kryptomarkt ist.
Klar ist aber auch, dass steigende Bitcoin-Kurse in jedem Fall auch andere Kryptowährungen im Kurs nach oben ziehen. Etwas unabhängige Coins, die unter Umständen noch das Potenzial von Wall Street Memes haben, profitieren davon natürlich besonders.
Market-Maker können Investoren aber den Spaß verderben
Es macht in den letzten Wochen und Monaten den Eindruck, dass Market-Maker die Kurse der Kryptowährungen stark in Richtungen beeinflussen, die den meisten anderen Investoren nicht gefallen. Große, professionelle Anleger scheinen immer auf der anderen Seite zu stehen, als die anderen Investoren.
In den letzten Wochen gab es zwar immer mal wieder Kursausbrüche von Bitcoin nach oben Richtung 27.000 und darüber, dennoch ist es sehr ruhig um die beiden größten Kryptowährungen geworden. Es scheint so zu sein, dass steigende Kurse von Bitcoin und Ethereum immer wieder von bestimmten Playern im Markt gebremst werden.
Die großen Market-Maker sind wie eine unsichtbare Hand, welche die Kurse der Kryptowährungen stark beeinflussen und andere Elemente aushebeln, indem die großen Player ihre Marktmacht nutzen. In vielen Fällen handelt es sich bei Market-Makern vor allem um Unternehmen, die für Liquidität auf dem Kryptomarkt sorgen.
Market-Maker sorgen dafür, dass es bei den verschiedenen Krypto-Börsen immer genügend Nachfrage nach Call-/Put-Optionen gibt und Investoren jederzeit Kryptowährungen kaufen oder verkaufen können.
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— Blofin Academy (@Blofin_Academy) May 26, 2023
Die Market-Maker sorgen zum Beispiel dafür, dass es für sehr große Kauforder auch immer ein Gegengewicht gibt, dass die jeweilige Kryptowährung zum Verkauf stellt.
Derivate auf Bitcoin und Co. sorgen für Liquidität, aber auch für steigende und fallende Kurse
Um die Liquidität aufrechtzuerhalten, nutzen Market-Maker häufig Derivate wie Optionen. Die Derivate ermöglichen es dem Käufer, den zugrundeliegenden Vermögenswert, zum Beispiel Bitcoin und Ethereum zu einem fest definierten Preis zu kaufen.
Call-Optionen geben das Recht einen Vermögenswert zu kaufen, Put-Optionen gebe das Recht zum Verkauf.
Durch das Anbieten der Optionen stehen die Market-Maker oft auf der Gegenseite der Anleger. Kauft ein Anleger eine Kryptowährung, sorgt ein Market-Maker für den Verkauf. Will ein Anleger zum Beispiel Bitcoin verkaufen, kauft ein Market-Maker wiederum die entsprechende Menge.