Die iranische Polizei hat eine Person festgenommen, die rund 117 Krypto-Technikteile schmuggeln wollte. Insgesamt soll die Mining-Technik einen Wert von 11,7 Milliarden iranischen Rials (277.876 US-Dollar zum Zeitpunkt der Drucklegung) gehabt haben.
Lastwagen mit Schmuggelgut in Arak hochgenommen
Die Central Provincial Police beschlagnahmte den Lastwagen und das Schmuggelgut. Dabei handelte es sich augenscheinlich um Equipment für den Aufbau einer Krypto-Mining-Station. Laut der Fars-Nachrichtenagentur Arak führten die Polizeibeamten der Saveh-Polizeibehörde eine Verkehrsuntersuchung durch. Dabei soll den Beamten der fragliche Lastwagen mit den Mining-Geräten ins Visier geraten sein. Der Fahrer wurde verhaftet und den Justizbörden übergeben.
Das Krypto-Mining ist im Iran keineswegs verboten. Solange die Unternehmen, die sich mit dem Krypto-Abbau beschäftigen, eine entsprechende Lizenz vorweisen können. Diese Lizenz stellt das iranische Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel aus. Dementsprechend können Krypto-Miner ihre Tätigkeit als industrielle Aktivität durchführen. Dessen ungeachtet ist die Verwendung von Kryptowährungen für Inlandstransaktionen aber verboten. Das macht die Situation vor Ort unübersichtlich und schwer einzuschätzen. In dem Fall des festgenommenen Lastwagenfahrers lag keine Lizenz für den Import der Ausrüstung vor.
Krypto-Mining in einem Gebiet mit komplexen Regularien
Die neue Regulierung des Minings bezieht auch die Steuerpflicht mit ein. Dabei ist es irrelevant, ob es sich bei den Minern um Einzelpersonen oder Unternehmen handelt. Einerseits ist dies der erste Schritt in Richtung Legalisierung der Krypto-Facetten im Iran. Andererseits befürchten lokale Finanzexperten, dass diese Form der Legalisierung langfristig die Wirtschaft schwächen konnte.
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