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Eine Bemerkung des Milliardärs Elon Musk während eines Fernsehauftritts ließ den Kurs der Kryptowährung Dogecoin um zeitweise 30 % abstürzen. Immer wieder sorgen Kommentare von Musk für ungeahnte Entwicklungen im Preis des digitalen Tokens.

Fernsehauftritt und Tweets von Elon Musk

Während der Sendung „Saturday Night Live“ äußerte sich der Tesla-Chef Elon Musk erst positiv über den Dogecoin. Entsprechend wurde gefragt, was der Dogecoin überhaupt sei. Musk sagte: „Es ist die Zukunft der Währung. Es ist ein unaufhaltsames Finanzvehikel, das die Welt erobern wird.“ Dies berichtet Zeit Online.

Darauf folgte jedoch ein ironischer Kommentar zum digitalen Token, welcher den Dogecoin daraufhin um 30 Prozent abstürzen ließ. Der Kurs der Währung notierte an der Kryptobörse „Binance“ kurz darauf zu nur 0,47 US-Dollar. Mittlerweile hat sich der DOGE Preis wieder etwas erholt und liegt bei 0,57 USD.

In der Vergangenheit hatte der SpaceX Gründer und Tesla-Chef den Kurs des Dogecoins durch Kommentare immer wieder künstlich in die Höhe getrieben. So verkündete er beispielsweise auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass der Dogecoin die Kryptowährung des Volkes sei („Dogecoin is the people´s crypto“).

Der Dogecoin als Scherzartikel

Die digitale Währung Dogecoin wurde ursprünglich als Parodie des Bitcoin erstellt. Der Coin wurde auf Grundlage eines witzigen Fotos eines Hundes im Internet erstellt. Genau dieser Hund wurde zum Logo des Dogecoins. Die zugrundeliegende Technologie ist auch hier die Blockchain, die den Zahlungsverkehr fälschungssicher machen soll. Einen echten Anwendungszweck gibt es allerdings überhaupt nicht.

Vor allem in den letzten Monaten erfuhr der digitale Token – unter anderem dank der Tweets von Elon Musk – ein erhöhtes Maß an Beliebtheit. Insgesamt war die Marktkapitalisierung um 800 Prozent gestiegen. Zurzeit beträgt diese rund 80 Milliarden Dollar. Für eine komödiantisch angehauchte Währung ist dies eine gewaltige und schier verrückte Summe.

Auch, wenn erhöhte Schwankungen bei Kryptowährungen an der Tagesordnung sind, zeigt sich an der Abhängigkeit des DOGE Kurses von Elon Musk das enorme Risiko einer Anlage.

Foto von Tim Mossholder

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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