Bereits im Oktober wurde über die Kuriosität berichtet, als bekannt wurde, dass Mitglieder der Bitcoin Cash (BCH)-Community die Hühner des US-amerikanischen Landwirten Spencer Lambert mittels Kleinbetragszahlungen in Form von BCH füttern.
Er hatte damals einen alten Süßigkeitenautomaten zu einem Mehlwurmspender für seinen Hühnerstall entwickelt, der mit einem Computer verbunden ist. Dieser Computer ist wiederum mit einer Webcam verbunden, durch der man den Tieren beim Füttern zusehen kann. Auf twitch, einem Live-Streaming-Videoportal, werden alle Live-Streams gezeigt.
Ein neben dem Live-Video angezeigtes Fenster erklärt, wie viel Kryptos benötigt werden um die Tiere zu füttern. Zudem werden die Wallet-Addressen und deren QR-Codes angezeigt, um das nötige virtuelle Kleingeld zu überweisen. Eine Besonderheit des Automaten ist, dass er über Transaktionen läuft, die keine Bestätigung benötigen. Das bedeutet, das Futter fällt durch den Automaten, sobald das Netzwerk die Zahlung bearbeitet bzw. die Zahlung im Bestätigungsprozess ist.
Mittlerweile hat Lambert einige solcher Automaten mit dem Namen „Dash Ducks“ gefertigt, nachdem er beschloss, weitere Kryptowährungen wie Dash (DASH), Smartcash (SMART) und Litecoin (LTC) zu akzeptieren.
An sich ist die Idee, an einem abgeschiedenen Bauernhof Tiere mit Futter zu versorgen, sehr schlicht. Doch gerade Lamberts Idee könnte ein Vorbild dafür sein, wie virtuelle Keinbetragszahlungen – vor allem in ländlichen Gegenden – Innovationen begünstigen können.
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