Auch in der Schweiz ist man auf den Bitcoin und andere Kryptowährungen heißt. Das zeigen nicht nur fortschrittliche Regularien, sondern auch der neueste Schritt der bekannten Schweizer Bank UBS. Diese möchte fortan vor allem wohlhabenden Anlegern eine Möglichkeit bieten in Kryptowährungen zu investieren.
Kryptowährungen im Visier der Großbank
Allerdings wolle man sich zunächst auf kleine Prozentsätze für die Portfolios beschränken, da dies ein gesundes Risiko-Management bei einem derart volatilen Asset erfordere. Dies berichtet das online Nachrichtenmagazin BNN Bloomberg. Demnach könnten neue Partnerschaften die grundlegende Möglichkeit für Investoren eröffnen in verschiedene digitale Token zu investieren. Offizielle Bestätigung seitens der Bank gibt es allerdings nicht. Die Informationen stammen entsprechend aus einer anonymen Quelle und das Finanzinstitut erarbeitete aktuell neue Anlage-Möglichkeiten.
Allerdings gibt es durchaus Anzeichen dafür, dass UBS schon bald im Bereich der Kryptowährungen aktiver wird. Erst vergangenes Jahr wurde der bisherige Boss der Bank Sergio Ermotti durch den für seine Offenheit gegenüber Digitalisierung und neuen technologischen Möglichkeiten bekannten Banker Ralph Halmers ersetzt. Wie die Financial Times berichtete, erklärte Halmers erst vor Kurzem, dass die digitalen Erwartungen der Kunden berücksichtigt werden müssen.
Druck vom US-Markt
Dies deckt sich mit der offiziellen Neuausrichtung der Bank, die neue Ertragsquellen erschließen und Kosten senken wolle, um die Bilanz aufzubessern. Tatsächlich dürften auch die Krypto-Aktivitäten der großen US-Investmentbanken für das gesteigerte digitale Interesse an virtuellen Währungen sorgen. Goldman Sachs und Morgan Stanley haben sich bereits mit Plänen zu eigenen Bitcoin Fonds hervorgetan.
Foto von Moja Msanii