Es ist nicht nur ein Erfolg für Polygon, sondern für die gesamte Kryptobranche, wenn ein Konzern wie Starbucks konsequent auf Web3-Technologie setzt, um das Markenerlebnis für seine Kunden interessanter zu machen. Die reale Anwendung von Blockchain-Technologie und die Entwicklung von NFTs zum Mainstream-Thema sind Lichtblicke in diesem Kryptowinter.

Blockchainbasiertes Loyalitätsprogramm für Kaffeekunden

Das Polygon-Netzwerk ist ein Interoperabilitätsprotokoll, unter anderem für die Blockchains Bitcoin, Ethereum, Neo, Ontology, BSC, HECO, OKExChain, Polygon, Elrond, Zilliqa und Cosmos-SDK. Nach eigenen Angaben wurden über das Protokoll seit seiner Einführung kettenübergreifende Transaktionen in Höhe von mehr als 9 Milliarden US-Dollar ermöglicht.

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Der Kaffee-Riese Starbucks gab schon im September seine Partnerschaft mit Polygon Technology bekannt, um ein Web3-Erlebnis für seine Kunden zu entwickeln. Nun trägt die Partnerschaft mit Polygon erste Früchte und die Betaversion des gemeinsamen Projekts ging am 8. Dezember live. Die Web3-Entwicklung dient zur Erweiterung des Treueprogramms von Starbucks, welches den Mitgliedern Zugang zu bestimmten Vorteilen und Erlebnissen verschafft.

Das Web3-Erlebnis ermöglicht es den Mitgliedern, an einer Reihe von unterhaltsamen, interaktiven Aktivitäten teilzunehmen, die das Unternehmen „Journeys“ nennt. Nach Abschluss einer solchen Journey erhalten die Mitglieder sammelbare NFTs, „Journey Stamps” genannt. Zudem erhalten sie Punkte zur Belohnung, welche gesammelt und ebenfalls für den Zugang zu exklusiven Vorteilen und Kaffeeerlebnissen eingesetzt werden können.

Die Teilnehmerzahl, die an der Betaversion von Odyssey teilnehmen darf, ist begrenzt. Die Teilnehmer können sich in eine Warteliste für die Beta-Version eintragen und müssen anschließend hoffen, dass sie noch vor dem offiziellen Launch zur Erlebniswelt eingeladen werden.

Erste Einladungen wurden in diesem Monat an eine Gruppe von Mitgliedern sowie an Starbucks-Partner verschickt. Ab Januar 2023 werden monatliche Einladungen an eine größere Gruppe von Mitgliedern verschickt.

Ab dann sollen die Rewards-Mitglieder auch einzigartige „Limited-Edition Stamps” auf dem Odyssey-Marktplatz erwerben können. Die von Starbucks-Mitarbeitern und Partnerunternehmen gestalteten digitalen Limited-Edition-Briefmarken werden visuelle Elemente aus der Unternehmensgeschichte sowie aus der Gegenwart und der Zukunft des Unternehmens enthalten und sollen zu echten digitalen Sammlerstücken werden.

  • matic-network
  • Polygon
    (MATIC)
  • Preis
    $0.714
  • Marktkapitalisierung
    $6.61 B

Polygon ist an zahlreichen Web3-Projekten beteiligt. Das Polygon-Ökosystem, das auf Ethereum basiert, wird unter anderem von Aave und Uniswap V3 genutzt. Zudem ist es der Knotenpunkt für die NFT-Marktplätze OpenSea und Lazy.com. Das technische Know-how von Polygon wird darüber hinaus auch von Unternehmen wie Adobe, Stripe oder Robinhood geschätzt, welche allesamt Polygon als Standard-Gateway für deren Web3 gewählt haben.

Starbucks hat sich daher ein kompetentes Team ausgesucht, um ein auf Web3-Technologie und NFTs setzendes Kundenbindungsprogramme aufzusetzen.  Die Kaffeehaus-Kette ist damit einer der ersten Konzerne, die im großen Umfang ein Web3-Erlebnis konsequent in sein Markenerlebnis implementiert.

Kundenbindung via Web3 und NFTs

So wie GameFi-Projekte aktuell zu Leuchttürmen im wolkenverhangenen Kryptomarkt werden, so sind auch Web3-Projekte wie das von Starbucks und Polygon positive Zeichen für eine krisengebeutelte Branche.

Selbst, wer von Kryptowährungen nicht überzeugt ist, wird die Vorteile anerkennen können, die sich durch die reale Anwendung von Web3- und Blockchain-Technologie ergeben. Web3-Anwendungen schaffen auf eine einzigartige Weise die Möglichkeit, im digitalen Raum mit seinen Kunden zu interagieren und aus anonymen Kunden eine treue Gemeinschaft zu machen.

Dazu gehört auch ein NFT-Marktplatz, der nächstes Jahr an den Start gehen soll. Auf dem Marktplatz, der von Nifty Gateway betrieben wird, können Nutzer mit Partner-NFTs handeln. Der Erlös aus den Transaktionen wird von Starbucks an wohltätige Zwecke gespendet.

Starbucks betritt den Web3-Bereich relativ früh und auf konsequente Weise. Mit Odyssey will das Unternehmen ein Erlebnis für seine treuesten Kunden schaffen, mit ihnen zu interagieren und sie für ihre Treue belohnen. Und der Kaffee-Gigant nutzt dazu Elemente der Web3-Technologie, die nicht nur innovativ, sondern auch sinnvoll und funktional sind. Dieses Beispiel könnte durchaus Schule machen.

Dabei spielt es keine große Rolle, ob bei Starbucks besonders Krypto-affine Entscheider in der Marketingabteilung sitzen, oder ob hinter der Odyssey-Entscheidung eiskaltes Kalkül zur Umsatzsteigerung steht. Wenn Starbucks Odyssey in der Breite ausrollt und damit Erfolg haben sollte, wird das Modell Nachahmer finden. Nicht nur aufgrund der schieren Größe des Konzerns, sondern auch weil Starbucks als Vorreiter in Sachen Marketing gilt. Und dieser Erfolg wäre ein positives Signal, das zu einer engeren Verflechtung von Blockchain-Technologie und der sogenannten Realwirtschaft führen kann.

Das Starbucks Odyssey Erlebnis

Zu Beginn des Odyssey-Programms wählen die Nutzer einen Avatar, mit dem sie anschließend die Einführungsphase durchlaufen und über Stempel und Journeys informiert werden.

Die Mitglieder, die am Treueprogramm teilnehmen, werden mit digitalen Stempeln in Form von NFTs belohnt, welche sie sammeln und gegen digitale oder auch physische Kaffeeerlebnisse eintauschen können. Die treuesten und engagiertesten Kunden sind in der Regel auch Multiplikatoren, die ihre Freunde, Bekannte und Kollegen zu einer Starbucks-Filiale mitnehmen oder ihnen einen Kaffee mitbringen, und so Neukunden generieren.

Starbucks Odyssey-Mitglieder verwenden ihren bestehenden Starbucks-Rewards-Login, und können sich über diesen zukünftig auch in das Erlebnis begeben. Dazu gehört auch der Zugang zu den vorgenannten Journeys. Die Aktivitäten reichen von einer virtuellen Tour durch das Kaffeeanbaugebiet Hacienda Alsacia in Costa Rica über Informationskacheln zur Starbucks-Geschichte bis hin zu interaktiven Spielen wie Starbucks for Life.

Auf eine unterhaltsame Art soll den Kunden über die Journey-Aktivitäten mehr über Kaffee, die Starbucks-Historie und Popkultur vermittelt werden. Sie erhalten zudem visuelle Informationen zu den verwendeten Kaffeesorten, Röstungen und Getränkevariationen.

Für jede abgeschlossene Journey erhalten die Mitglieder einen sammelbaren Stempel in Form eines Polygon-basierten NFTs, zusätzlich zu den Sammelpunkten für ihr Starbucks-Rewards-Konto. Motive für die NFTs orientieren sich meist an der Unternehmensgeschichte und zeigen zum Beispiel den Standort der allerersten Starbucks-Filiale in Seattle.

Die Erlebnisse und Vorteile, gegen die die gesammelten Punkte eingetauscht werden können, sind in drei Stufen unterteilt. Je mehr Punkte, desto größer und wertvoller ist der Vorteil. Ein eher kleines Punktekontingent kann beispielsweise gegen einen virtuellen Barista-Kurs eingelöst werden. Auf der höchsten Stufe erwartet Mitglieder mit einem prall gefüllten Bonuspunkte-Konto dann beispielsweise eine Einladung zu einer Starbucks-Rösterei oder gar zur Kaffee-Farm in Costa Rica.

Blockchainbasierte Unternehmenslösungen boomen – Kryptowährungen schwächeln

Krypto-Kritiker stützen ihre Kritik entweder auf die Behauptung, dass die herkömmliche Finanz- und Wirtschaftswelt keine Verwendung für die Technologien habe, oder diese noch nicht marktreif seien. Andere lehnen DeFi-Lösungen in Gänze ab, ohne weitergehende Begründung.

Die erste Gruppe dürfte angesichts von Entscheidungen wie der von Starbucks ins Grübeln geraten. Gleiches gilt allerdings auch für Krypto-Enthusiasten, die das traditionelle Finanzwesen ablehnen.

Die Anwendung von blockchainbasierten Technologien auf Konzernebene, insbesondere wenn die Kunden relativ junge, technologieoffene Menschen sind, könnte der Krypto-Industrie letztlich guttun, weil so neue Zielgruppen erschlossen werden.

Zudem sind es vor allem die Krypto-Projekte, die über einen realen Use Case verfügen, die in der aktuellen Krise am besten bestehen können. Dazu gehören GameFi-Projekte, Analyseplattformen und eben Enterprise-Lösungen.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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