Trust Wallet

Nach dem Fall der Nummer 2 der Kryptobörsen, FTX, findet ein Exodus von zentralen Kryptobörsen statt. Nun scheint auch noch Binance in Bedrängnis zu geraten. Setzt TWT nach jüngsten Schwächeperioden nun erneut zu einer Rallye an? Der TWT-Preis gewinnt in den letzten Stunden über 12 Prozent.

TWT-Rally: Wo Verlierer sind, gibt es auch Gewinner

Es klingt nach einer Plattitüde, gehört aber zum Einmaleins der Börse: Wo Verkäufer sind, sind auch Käufer. Analysen der letzten Wochen, beispielsweise von Santiment, deuten darauf hin, dass Kryptobörsen ihre ETH-Bestände abstoßen, um Liquidität sicherzustellen.

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Die liquidierten Bestände werden größtenteils von Walen aufgenommen. Das gilt auch für Bitcoin. Die BTC-Bestände in FTX-Wallets sind zuletzt gar auf null gesunken. Zeitgleich fielen auch die ETH-Reserven in FTX-Wallets von 611.000 auf 2.800, wie aus den Daten von Glassnode hervorgeht.

  • trust-wallet-token
  • Trust Wallet
    (TWT)
  • Preis
    $1.09
  • Marktkapitalisierung
    $454.95 M

Von dieser allgemeinen Entwicklung schien der Trust Wallet Token in besonderem Maße zu profitieren. TWT dient in gewisser Weise als Transportmittel, da Trust-Wallet-Nutzer mit dem Token NFTs kaufen und ihn gegen andere Kryptowährungen tauschen können.

Mit dem Vertrauen wandert offensichtlich auch das Kapital von zentralisierten Börsen zu Anbietern wie Trust Wallet ab, da das Unternehmen Nutzern die Eigenverwaltung ihrer Mittel ermöglicht. Der Anteil der TWT-Token, die von Adressen mit Guthaben zwischen 1.000 und 10 Millionen Token gehalten werden, nahm rapide zu, während des sechstägigen Preisanstiegs, was die vorgenannten Hinweise auf eine TWT-Akkumulation bei Walen bekräftigt.

TWT widersetzt sich dem Abschwung des Kryptomarktes

Nach den großen Kursgewinnen der vergangenen Wochen kam es zuletzt zu einem Preiseinbruch, der wohl auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen war. Doch nun könnte sich wieder eine Steigerung der Kurse ankündigen. Insbesondere, wenn Binance tatsächlich Probleme bekommen sollte und mehr und mehr User auf Alternativen ausweichen möchten, könnte TWT abermals profitieren.

Zur Erinnerung: der Token kommt dabei aus einem Jahres-Tiefstand von 0,40 US-Dollar. Wir sprechen hier also aktuell von einem Zuwachs von 225 Prozent seit Jahresbeginn. Das verdient Beachtung, vorrangig in einem Kryptomarkt, dessen Marktkapitalisierung im gleichen Zeitraum um knapp 100 Milliarden US-Dollar gesunken ist.

Der Aufwärtstrend startete, als der Zusammenbruch von Sam Bankman-Frieds FTX bekannt wurde. Händler zogen reihenweise ihre Werte von der FTX-Börse ab. Ein digitaler Bank Run war die Folge.

Die Frage war nur, wohin die Gelder transferiert werden. Die Antwort lautet offensichtlich, dass der Appetit der selbstverwalteten Wallets am größten war. Verstärkt wurde dieser Hunger wohl auch durch einen Tweet von CZ, dem Binance-CEO.

https://twitter.com/cz_binance/status/1591804109224550401?s=20&t=MlhdycPY45goNXWz5BdByA

Aber auch unabhängig von CZs “Ratschlag”, der große Anteile an Trust Wallet hat, erscheint es logisch, dass Trust Wallet als Mutterplattform die erste Adresse für den eigenen Token ist.

Im gleichen Zeitraum, in dem die starke Akkumulation von TWT stattfand, schoss das Handelsvolumen des Tokens von 279 Millionen Token auf 593,25 Millionen TWT, was die starke Überzeugung des Marktes in einem Aufwärtstrend zeigt.

Interessant ist wieder einmal, wie groß der Einfluss von reichweitenstarken Persönlichkeiten wie CZ oder Elon Musk ist. Denn auch wenn der Hinweis von CZ nicht neutral ist, weil TWT nun einmal auf der Binance Chain basiert, folgen Anleger dennoch seinen Ratschlägen, wie eine Grafik von Santiment zeigt.

Quelle: Santiment

Die Welle startete zwar vor CZs Tweet, aber dieser konnte wohl für einen zusätzlichen Pump von 39 Prozent sorgen. Auch das Handelsvolumen nahm unmittelbar nach dem Tweet noch einmal um 160 Prozent zu. Die Tatsache, dass ein einziger Tweet einer bekannten Szene-Persönlichkeit solche Kursbewegungen auslösen oder verstärken kann, ist einerseits bedenklich, macht aber andererseits auch einen gewissen Reiz aus.

Das sehr hohe On-Chain-Handelsvolumen ist im Regelfall ein Hinweis auf eine baldige Abkühlung. Das kann auch aus der Betrachtung der vergangenen sechs Monate abgelesen werden. Der realisierte Gewinn des Trust-Wallet-Netzwerks übersteigt mit Abstand alles bisher dagewesene. Bei einem neuen Allzeithoch von TWT kann es daher auch zu Überkäufen und Gewinnmitnahmen kommen.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass Trust Wallet eine Hot Wallet ist. Auch wenn sie angesichts des Exodus der zentralen Börsen wie ein sicherer Hafen wirkt, ist eine Hot Wallet eher ein Kompromiss zwischen einer sehr sicheren Cold Wallet und den weniger sicheren Kryptobörsen.

Fazit: Wo geht die Reise des TWT hin?

Dass Anleger Hot Wallets wie Trust Wallet als Alternative sehen, wenn die Nummer zwei der Kryptobörsen zusammenbricht, ist nachvollziehbar. Risikolos sind derlei Aufbewahrungsanbieter aber deshalb nicht. Gleiches gilt für einen nativen Token, der mit einer solchen Wallet verbunden ist und als Utility-Token für Bitcoin und Altcoins dient, die sich kollektiv im Abwärtstrend befinden.

Von der technischen Seite gesehen, gibt es bis zum Jahresende Risiken für eine weitere Kurskorrektur des TWT-Tokens. Der Trust Wallet Token ist im RSI stark überkauft, was in aller Regel auf eine baldige Konsolidierung hinweist. Ein Pullback von dieser Linie hat in diesem Jahr bereits mehrfach zu Kursen um 0,878 US-Dollar geführt. Dieses Kursniveau markiert eine Unterstützungslinie, die 60 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau liegt. Jedoch könnten weitere äußere Faktoren wie ein Exodus von Binance Usern die Lage in die andere Richtung drehen.

Positiv ist zudem, dass TWT den mehrmonatigen Trennlinien-Widerstand bei 1,535 US-Dollar in der Aufwärtsbewegung zum Unterstützungsbereich umgedreht hat. Diese Unterstützung könnte mögliche Abwärtsbewegungen begrenzen. Ein Rebound von 1,535 US-Dollar auf ein neues Rekordhoch zum Ende 2022 oder Anfang 2023 ist auch möglich.

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Anleger, die lieber frühzeitig in neue Kryptowährungen einsteigen möchten, können sich derweil Dash 2 Trade genauer ansehen. Die Plattform für Krypto-Handelssignale hat vor Kurzem den Vorverkauf ihres D2T Token gestartet.

Der Pre-Sale startete fulminant und sammelte binnen 24 Stunden fast 500.000 US-Dollar ein. D2T ist die zentrale Währung des Dash 2 Trade-Systems. Der Coin basiert auf der Ethereum-Chain und wird in einer Vorverkaufszeit mit insgesamt neun Phasen ausgegeben.

Insgesamt werden eine Milliarde Token ausgegeben, 700.000 davon im Vorverkauf. Die Preise steigen von 0,0476 US-Dollar in der Presale-Phase 1 auf 0,0662 US-Dollar in der abschließenden Phase 9. Anleger können aktuell noch in Stufe 3 des Presales, bei 0,0513 USDT je Token einsteigen.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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