Kunstliebhaber sind entsetzt, als die Nachricht umgeht, ein Frida Kahlo Gemälde soll für NFT Mining verbrannt worden sein. Nun ermitteln sogar die Behörden, doch was steckt wirklich hinter den Ereignissen? Und warum wurde das Kunstwerk überhaupt zerstört?

Frida Kahlo Gemälde fällt NFTs zum Opfer: das ist passiert

Der mexikanische Geschäftsmann Martin Mobarak verbrannte am 30. Juli in Miami vor einer großen Menge an Besuchern eine Zeichnung von Frida Kahlo und veröffentlichte im Anschluss sogar ein Video der Aktion. Dabei sagte er, dass er damit das Leben von Tausenden Kindern verändern würde. Das Kunstwerk würde in 10.000 NFTs weiterleben und damit Gutes tun.

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Frida Kahlo war die berühmteste Künstlerin Mexikos und starb im Jahr 1954. Sie setzte sich unter anderem für die Entfaltung des Surrealismus ein. Es handelt sich um eine der schillerndsten Figuren der Moderne. Eines ihrer berühmtesten Bilder wurde für 5,6 Millionen Euro verkauft. Nach ihr sind Straßen und Parks in Frankreich, sowie ein Museum in Mexiko benannt.

Entsprechend reagieren Kunstliebhaber und sind entsetzt über die Zerstörung des Gemäldes. Auch die mexikanischen Behörden gehen davon aus, dass es eine Straftat ist, ein solch wertvolles Bild mutwillig zu zerstören. Mobarak, CEO von Frida.NFT gab jedoch an, einen Teil des Erlöses, der durch die 10.000 NFT eingenommen werden, an wohltätige Zwecke zu spenden. Das dämpfe den Zorn gegenüber seiner Tat jedoch nicht.

Frida Kahlos Werk

Frida Kahlos Kunst umfasst einige der begehrtesten lateinamerikanischen Werke. Die Künstlerin gilt als Popkultur-Ikone. Kleidungshersteller wie Converse, Zara und Forever 21 designten Kleider und Schuhe mit Teilen ihrer Kunstwerke darauf.

Auch Spielzeughersteller Mattel erwies der Künstlerin Ehre und brachte 2018 eine Frida Kahlo Barbie auf den Markt. Die Puppe ist Teil der „inspirierenden Frauen“-Serie. Niemand wagte sich bislang aber daran, Kahlo NFTs zu erstellen und zu verkaufen.

War die Aktion überhaupt echt?

Mobarak behauptete während der Veranstaltung, das Gemälde sei etwa 10 Millionen USD wert. Experten sind sich jedoch nicht sicher, ob diese Behauptungen stimmen. Es sei noch nicht mal klar, ob das Bild überhaupt ein Original Frida Kahlo Werk sei.  Es könnte also gut möglich sein, dass das Bild auch Fälschung war und die Zerstörung eine reine PR-Aktion war.

Die Kunsthändlerin Mary-Anne Martin behauptet, sie habe das Bild, welches Mobarak verbrannte, bereits zweimal verkauft. 2004 ging das Bild an eine Stiftung, 2013 wurde es dann an eine Privatperson verkauft, die jedoch nicht Mobarak war. Der Frida.NFT Chef gibt auf seiner Website jedoch an, das Bild 2015 für 10.000 USD auf einer Mary Anne Martin Galerie gekauft zu haben.

Der Grund für die Zerstörung des Gemäldes

Bei der Veranstaltung sahen rund 200 Menschen dabei zu, wie Mabarok das Bild verbrannte. Die Aktion wurde außerdem in einem Video festgehalten und auf dem YouTube-Kanal von Frida.NFT veröffentlicht. Laut Videobeschreibung soll die Verbrennung

„die Kunst-, NFT-, Wohltätigkeitswelt und den Gesundheitssektor verändern und revolutionieren. Dieser tiefgreifende Akt wurde für unglückliche und kranke Kinder, angeschlagene Frauen und andere weniger glückliche auf der ganzen Welt getan, Hoffnung zu erhalten.“

Auf der Frida.NFT Plattform verkauft Mabarok Bilder von Originalzeichnungen der Künstlerin. Kunden erhalten für 3 ETH ein hochauflösendes Bild der Vorder- und Rückseite des Bildes. Auf der Website wird der Verkauf als Zusammenführung von Kunst und Metaversen beschrieben:

“Herr Mobaraks Vision ist es, Fridas Werk in das Metaversum einzuführen und ihr starkes Abbild zu nutzen, um eine Gemeinschaft von Sammlern, Schöpfern und Kunstliebhabern zusammenzubringen, um die traditionelle Kunstwelt mit dem wachsenden Potenzial der digitalen Kunstwelten in der Kunst zu verschmelzen und die geisteswissenschaftliche Geschichte zu verewigen.“

 Auf seiner Website wird den Nutzern obendrein ein Echtheitszertifikat geliefert, aus dem hervorgeht, dass Andrés Siegel, ein mexikanischer Kunsthändler, die Echtheit des Bildes abgenommen hat. Das Zertifikat entstand am Morgen der Veranstaltung, während der das Gemälde verbrannt wurde. Sowohl das Dokument, welches die Echtheit belegt, als auch das Gemälde seien nach der Prüfung an eine Sicherheitsfirma übergeben wurden.

Ein Teil dieser NFT Verkäufe soll an gemeinnützige Organisationen gehen, die misshandelte Frauen und autistische Kinder unterstützen. Überdies will Mabarok das Frida Kahlo Museum unterstützen, Experten bezweifeln jedoch, dass das Museum seine Gelder annimmt.

Das Museum wird zunächst überprüfen wollen, ob das Gemälde ein Original war. Zudem bleibt abzuwarten, wie die Behörden weiter verfahren.

Mobarak ist nicht der Erste, der wertvolle Kunst verbannte

Kostbare Gemälde in NFTs zu verwandeln, scheint sich derzeit in eine Art Trend zu entwickeln. Immer mehr Experimente mit Bezug auf NFT, Metaversen und physikalischer Kunst entstehen. Das Kollektiv BurntBanksy verbrannte ein Original Banksy Bild, um es anschließend in NFT zu verwandeln. Die Verantwortlichen waren davon inspiriert, dass der Künstler eins seiner Bilder früher selbst zerstört hatte.

Im letzten Jahr verkaufte Damien Hirst, ein britischer Künstler, 10.000 Gemälde, in denen jeweils ein NFT integriert war. Die Käufer konnten sich innerhalb eines Jahres entscheiden, ob sie die NFT Kunst, oder das Originalbild behalten wollten. Nun plant der Künstler, die Bilder, die er von den Kunden zurückbekam, zu verbrennen.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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