Der Softwarehersteller MicroStrategy ist bekannt für seine offene Position gegenüber dem Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen. Nun möchte das Unternehmen offensichtlich den nächsten Schritt gehen und ein eigenständiges Blockchain-Analyse-Team aufstellen. Dies geht aus zwei Stellenanzeigen hervor, welche im Job-Netzwerk LinkedIn veröffentlicht wurden.
Analyse-Plattform für Bitcoin
Konkret wird ein Dataanalyst mit der Expertise Blockchain gesucht und ein Data-Engnieer. Es kann gemutmaßt werden, dass MicroStrategy Big Data mit Krypto verbunden werden soll, um neue Ertragsquellen zu erschließen.
So heißt es in der Stellenanzeige, dass eine »Analyseplattform mit fortschrittlichen Metrik und Erkenntnissen für Bitcoin« aufgebaut werden soll. Bereits im November vergangenen Jahres wurde bekannt, dass sich der Konzern für entsprechende Produkte interessieren würde. Nun scheint aus den Gedankenspielen Realität zu werden.
MicroStrategy CEO Michael Saylor äußerte sich indes wieder einmal voller Hoffnung auf eine glorreiche Bitcoin Zukunft. In einem Gespräch mit dem amerikanischen TV-Sender CNN sagte er: »Bitcoin ist das aufstrebende, dominante digitale Geldnetzwerk. Es wird hundertmal größer sein als Google oder Facebook. Jeder wird sich irgendwann einen digitales monetäres Netzwerk anschließen, so wie sich jeder irgendwann an das Internet angeschlossen hat.«
Bitcoin Preis über 50.000 USD
Mit Bezug auf das Bitcoin Investment seines Unternehmens merkte er lediglich an, dass sie versuchen würden das Vermögen der Aktionäre zu erhalten. Anleger sollten allzu positive Nachrichten und Kommentare involvierter Personen mit Vorsicht genießen. Immer wieder sorgen Akteure wie Elon Musk für ein wahres Kursfeuerwerk.
Jedoch dürften die Regulierungsbehörden die Geschehnisse aufmerksam beobachten. Früher oder später könnte es gar sein, dass Personen wie dem MicroStrategy CEO Marktmanipulationen vorgeworfen werden könnten.
Hiervon zeigt sich der Bitcoin allerdings bislang völlig unbeeindruckt und erklimmt ein Hoch nach dem anderen bis zuletzt auf über 50.000 $.
Foto von Franki Chamaki
Folgen Sie uns auf Google News