Der Bitcoin erlebt wahrlich keine einfachen Wochen. Auch heute startet der BTC Kurs mit leichten Verlusten und die nötigen Impulse für nachhaltige Kursgewinne scheinen auf sich warten zu lassen. Sollte man dennoch Bitcoin kaufen, um auf eine Trendumkehr zu setzen oder ist mit weiteren Abschlägen zu rechnen? Krypto Experte Pascal Gauthier, seines Zeichens CEO des bekannten Hardware-Wallets Ledger, stand in einem Interview Rede und Antwort zur Entwicklung der größten Kryptowährung und alternativen Investments.

„Immer mehr private Anleger treiben den Preis“

Zunächst sei klarzustellen, dass das aktuelle Geschehen am Markt keineswegs überraschend wäre. Vielmehr hätte sich die Preisgestaltung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen seit Langem abgezeichnet. Wie Gauthier im Gespräch mit dem TV-Sender CNBC auf der Crypto Finance Conference in St. Moritz erklärte, sorgten in erster Linie private Anleger dafür, dass der Preis der digitalen Token in die Höhe getrieben wird, auch, wenn dies nicht immer aus rationalen Gründen erfolge.

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„Die Anzahl der Adressen mit der Mindestanzahl an BTC wächst im Vergleich zur Anzahl der Wahl. Überall auf der Welt gibt es einen tiefgreifenden Trend dahingehend, dass immer mehr private Händler hinzukommen. Sie vertraut Bitcoin mehr und mehr. Es sind diese Leute, die den Kurs in die Höhe treiben“, so der Ledger Boss.

Tatsächlich gibt es aktuell mehr Bitcoin Adressen als jemals zuvor. Die Analyse-Plattform Glassnode liefert hierzu Zahlen: 40 Millionen BTC-Adressen weisen aktuell ein Guthaben von mehr als null auf. Interessanterweise ist dieser Trend unabhängig vom Wert der Kryptowährung zu beobachten. In dem Glasnode-Chart kreuzen sich beide Linien immer wieder und verfolgen selten einen synchronen Kursverlauf. Die Zunahme an Bitcoin-Adressen sei auch auf die Akzeptanz der digitalen Token zurückzuführen, die ihrerseits weitere Anleger in den Markt triebe.

„Solana ist in einer starken Position“

Gauthier ging in dem Interview auch auf die Chancen für einzelne Kryptowährungen und Investoren ein. Dabei unterstrich er die Bedeutung von echten Anwendungen, die über das Schicksal einzelner Token entscheiden könnten.

„Letztes Jahr waren Kryptowährungen Projekte, die ins Leben gerufen wurden. In diesem Jahr müssen sie Anwendungen liefern, die auf diesen Protokollen basieren“, so Gauthier. Konkret benannte er dabei Solana, das sich besonders gut für NFTs eigne. Er sehe SOL in einer starken Position, um mit Ethereum langfristig mithalten zu können. Auch hier ist die Anzahl der User ein gewichtiger Treiber.

Co-Gründer Anatoly Yakovenko zählte in jüngster Vergangenheit rund 1,25 Millionen Nutzer, wobei nicht klar ist, ob er lediglich die Anzahl an SOL-Adressen meinte oder aktive User. Geht es nach COO Raj Gokal, so soll das langfristige Ziel von Solana in der Massenadaption liegen. Entsprechend wolle er „1 Milliarde Menschen sehen, die das Netzwerk nutzen.“ Eine außerordentliche Anzahl an Partnerschaften weißt das Projekt in jedem Fall auf.

In diesem Zusammenhang nahm Gauthier gerade die großen Überflieger des vergangenen Jahres in die Pflicht. Um den Wert am Markt zu rechtfertigen, dürften Anleger entsprechend „gute Dinge von diesen Protokollen“ erwarten.

Eine interessante Position nimmt der Franzose zum Thema der Krypto-Preise ein. So sei die Stabilität einer Blockchain unmittelbar an den Kurs der Token gebunden: „der Token einer Blockchain ist die Sicherheit dieser Blockchain. Je teurer der Token, desto sicherer ist die Blockchain.“ Im Umkehrschluss würde sich für sämtliche digitale Währungen ein Risiko aus sinkenden Preisen ergeben. Sollten die Kurse zu weit absacken, könnte sich eine Kettenreaktion ergeben, in der bestimmte Kryptowährungen nicht mehr überlebensfähig wären.

Charles Hoskinson bringt Cardano in Stellung

Vor solchen Szenarien hat der Bitcoin freilich noch lange nichts zu befürchten. Trotzdem zeigten sie Situation am Markt, dass andere Token weitaus leistungsfähiger sind als das große Vorbild. Nun kündigte auch Cardano-Gründer Charles Hoskinson in einem Interview an, dass Hydra, die neue Layer zwei Lösung für ADA neue Maßstäbe setzen werde. So soll die Blockchain rund 1 Million Transaktionen in nur 1 Sekunde verarbeiten können und damit zur schnellsten Smart Contract Plattform der Welt werden.

„Ich denke, wir sind in einer äußerst starken Position, um mit Solana und solch anderen Plattformen gleichzuziehen, haben aber den zusätzlichen Vorteil, dass wir tatsächlich dezentralisiert sind und eine solide theoretische Grundlage und ein starkes Fundament haben“, so Hoskinson. Für Cardano dürfte es in diesem Zusammenhang allerdings umso wichtiger werden, die Akzeptanz seines Netzwerks weiter zu erhöhen. Schließlich ist der Proof-of-Stake Algorithmus darauf ausgelegt, dass möglichst viele Validatoren zur Verfügung stehen, um einzelne Transaktionen zu bestätigen. Aktuell ist von etwa 177.000 aktiven Adressen auszugehen.

Um also die Möglichkeiten des Hydra-Updates voll ausschöpfen zu können, muss das Cardano-Netzwerk noch an Attraktivität für Teilnehmer gewinnen. Cardano Staking dürfte hier bereits ein interessanter Ansatz sein. Letzten Endes wird aber auch hier die Preisentwicklung des ADA-Coin entscheidend werden. Steigende Kurse dürfte weitere Validatoren bedeuten, was die Effizienz des Blockchain-Systems erst garantieren dürfte. Erst Recht in diesem Zusammenhang würden die Aussagen von Ledger CEO Gauthier ihre Gültigkeit behalten.

So kann man 2022 in Kryptowährungen investieren

2022 dürfte zu einem schicksalsträchtigen Jahr für die verschiedensten Kryptowährungen werden. Es bedarf gezielter Analysen und selbst grundlegenden Entscheidungen über den Wert der Assets, die den Prognosen von Investments zugrunde liegen sollten.

Schritt 1: Adresse eröffnen

Eine Krypto Adresse gibt es automatisch, wenn man ein Konto bei dem vielseitigen Broker eToro einrichtet. Sowohl Bitcoin Adresse als auch Account sind völlig kostenlos zu eröffnen. Hierfür werden lediglich die gewöhnlichen persönlichen Details des angehenden Traders abgefragt.

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Schritt 2: eToro Money App herunterladen

Mithilfe des eToro Wallet erhält man dann seine Bitcoin Adresse. In der mobilen Anwendung navigiert man zum entsprechenden Assets und kann sich dann die Zeichenfolge oder den QR-Code anzeigen lassen.

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Schritt 3: Kryptowährungen halten, kaufen oder verkaufen

Wer noch keine Kryptowährungen besitzt, kann entweder in der Anwendung oder über die Desktop Plattform seine ersten Token erwerben. Dabei ist es auch möglich, am beliebten Staking der jeweiligen Coins teilzunehmen.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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