Ist etwa der nächste Bitcoin Fonds im Anflug? Genau das plant nun offenbar die bekannte Investmentbank J.P. Morgan. Wie Coindesk am 26. April berichtete, soll das Bankinstitut demnach an einem aktiv verwalteten Fonds arbeiten, der sich offenbar vor allem an wohlhabende Anleger richten soll. Die Verwaltung der entsprechenden digitalen Token soll von einem Fintech übernommen werden.
Einstieg der Investmentbank eine Überraschung
Mehrere anonyme Quellen sollen die Pläne bestätigt haben. In der Vergangenheit hat sich J.P. Morgan Boss Jamie Dimon allerdings oftmals kritisch gegenüber Kryptowährungen und insbesondere dem Bitcoin geäußert. Im Jahr 2017 bezeichnete er die virtuelle Währung noch als Betrug. Umso überraschender erscheinen die neuen Pläne der US-Bank.
Bereits im Februar beantragte die Investmentbank eine Zulassung für einen Bitcoin gekoppeltes Finanzprodukt. Neben dem erfolgreichen Auftreten der Kryptowährung und starken Kursgewinnen in den vergangenen Monaten dürfte auch die Konkurrenz, Situation bei den US-Banken für ein Umdenken sorgen. Auch moderne Zahlungsanbieter wie PayPal weisen den Weg berichten von exzellenten Resultaten ihrer Krypto Einbindung.
Im Trading Alltag angekommen
Wie aus Branchenkreisen zu hören ist, soll auch Goldman Sachs an entsprechenden Arbeiten. Mehr Anlageprodukte, die von großen Banken getragen und beworben werden, könnten weiteren Aufschwung für den Bitcoin bedeuten. Während vor einigen Jahren BTC und zahlreiche Altcoins noch belächelt wurden, sind sie mittlerweile schon seit einiger Zeit voll im Alltag des Handels angekommen.
Schon heute kann man nicht nur Kryptowährungen selbst kaufen, sondern auch zahlreiche Bitcoin ETFs.
Foto von Patrick Weissenberger