Der Internetriese Google arbeitet an einem Projekt mit dem Namen Cache. In Kooperation mit der Citigroup soll daraus ein smartes Google Bankkonto mit klassischen und neuen Finanzdienstleistungsfeatures entstehen.
Ein umstrittener Partner für ein smartes Projekt
Am 13. November berichtete das Wall Street Journal über Googles neues Bankkonto-Projekt. Google hat sich die Citigroup mit ins Boot geholt, um aufgrund des Datenschutzes nicht in die Kritik zu geraten, berichtet das Blatt. Dies hebt auch Google Funktionär Caesar Sengupta hervor, der das neue Projekt klar gegenüber Facebooks Libra abgrenzt: „Unser Ansatz sieht eine enge Partnerschaft mit Banken und dem Finanzsystem vor. Dieser Weg ist zwar aufwendiger, aber dafür nachhaltiger.“
Forbes sieht im Google Smart-Konto eine Bedrohung für den Bitcoin
In einem Forbes Artikel vom 16. November heißt es: „Trotz der Bedenken der Öffentlichkeit in Bezug auf Datenschutz, digitale Sicherheit und die Macht der Technologiegiganten haben die Nutzer ihre Dienste nicht aufgegeben – Googles überlegener digitaler Gelddienst könnte eine größere Bedrohung für Bitcoin darstellen als seine Vormachtstellung.“
Zudem steht der Supercomputer von Google in der Kritik den Bereich der Kryptowährungen und -technik in Grund und Boden zu stampfen. Ethereum Mitgründer Vitalik Buterin zeigte sich jedoch auf Twitter weniger besorgt: „Mein erster Eindruck von der sogenannten quantenmechanischen Überlegenheit ist, dass sie für das wahre Quanten-Computing ungefähr das ist, was Wasserstoffbomben für die Kernfusion waren. Und zwar ein Beleg, dass es möglich ist, daraus Energie zu generieren, der allerdings noch weit davon entfernt ist, sinnvoll eingesetzt zu werden.“