Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden Gerüchte laut, dass Indiens größte Bank nach Marktkapitalisierung, die HDFC Bank, Teil des RippleNets werden könnte. Nun hat Navin Gupta, Managing Director MENA bei Ripple, auf der Swell MENA Konferenz bestätigt, dass das Geldinstitut in das Netzwerk integriert worden ist.

Technologie für internationale Zahlungen von Interesse

Augenscheinlich soll die HDFC es dabei weniger auf den XRP-Token als Zahlungsmittel abgesehen haben als vielmehr auf das Netzwerk und der Technologie für günstige internationale Zahlungen.

Der Ripple News Plattform Crypto News Flash zufolge ist die HDFC Bank der größte Kreditgeber für den privaten Sektor in Indien. Demnach arbeiten 100.000 Mitarbeiter für rund 43 Millionen Kunden.

Ripple selbst ist mehr als andere Kryptowährungen durch seine technologischen Eigenschaften und Möglichkeiten ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Als klassisches Wertaufbewahrungsmittel wie Gold oder andere digitale Currencies ist der XRP-Token hingegen nach Meinung diverser Analysten wohl weniger geeignet. Trotzdem verfügt die Coin nach Angaben von Coinmarketcap über die viertgrößte Marktkapitalisierung im Krypto-Markt hinter Bitcoin, Ethereum und Tether und ist rund 1,3 Milliarden Euro wert. Noch immer ist auch das ein Grund für viele Anleger in Ripple zu investieren.

Wohl kein offizielles Zahlungsmittel in Indien

In Indien wird man XRP wohl auch trotz der Integration der HDFC Bank nicht so schnell für offizielle Zahlungen nutzen können. So gelten Kryptowährungen der Regierung als Dorn im Auge. Schon im Jahr 2018 musste der oberste Gerichtshof ein Verbot zum Handel von Kryptowährungen kippen. Glaubt man aktuellen Gerüchten, so ist der Kampf um den Trading-Stopp jedoch noch nicht vorbei. Indien bleibt somit ein ungemütliches Pflaster für Krypto Händler.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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