Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden Gerüchte laut, dass Indiens größte Bank nach Marktkapitalisierung, die HDFC Bank, Teil des RippleNets werden könnte. Nun hat Navin Gupta, Managing Director MENA bei Ripple, auf der Swell MENA Konferenz bestätigt, dass das Geldinstitut in das Netzwerk integriert worden ist.
Technologie für internationale Zahlungen von Interesse
Augenscheinlich soll die HDFC es dabei weniger auf den XRP-Token als Zahlungsmittel abgesehen haben als vielmehr auf das Netzwerk und der Technologie für günstige internationale Zahlungen.
HDFC Bank (largest private sector bank in India) joins RippleNet. Announced at Swell MENA August 12 2020.
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— Louis Marriott (@LouisMarriott1) September 18, 2020
Der Ripple News Plattform Crypto News Flash zufolge ist die HDFC Bank der größte Kreditgeber für den privaten Sektor in Indien. Demnach arbeiten 100.000 Mitarbeiter für rund 43 Millionen Kunden.
Ripple selbst ist mehr als andere Kryptowährungen durch seine technologischen Eigenschaften und Möglichkeiten ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Als klassisches Wertaufbewahrungsmittel wie Gold oder andere digitale Currencies ist der XRP-Token hingegen nach Meinung diverser Analysten wohl weniger geeignet. Trotzdem verfügt die Coin nach Angaben von Coinmarketcap über die viertgrößte Marktkapitalisierung im Krypto-Markt hinter Bitcoin, Ethereum und Tether und ist rund 1,3 Milliarden Euro wert. Noch immer ist auch das ein Grund für viele Anleger in Ripple zu investieren.
Wohl kein offizielles Zahlungsmittel in Indien
In Indien wird man XRP wohl auch trotz der Integration der HDFC Bank nicht so schnell für offizielle Zahlungen nutzen können. So gelten Kryptowährungen der Regierung als Dorn im Auge. Schon im Jahr 2018 musste der oberste Gerichtshof ein Verbot zum Handel von Kryptowährungen kippen. Glaubt man aktuellen Gerüchten, so ist der Kampf um den Trading-Stopp jedoch noch nicht vorbei. Indien bleibt somit ein ungemütliches Pflaster für Krypto Händler.
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