Immer wieder kommt es im Krypto Markt zu außergewöhnlichen Betrugsfällen. Nun hat ein Techniker aus Polen auf eine besonders dreiste Art und Weise versucht, den Staat für seine Mining-Aktivitäten zahlen zu lassen. So hat er Computer präpariert und diese bei der heimischen Polizeistelle installiert.
Techniker minte wohl Ethereum
Wie die österreichische Kronenzeitung mit Bezug auf einen Bericht des polnischen Nachrichtensenders TVN24 verkündet, war der Mann zivil damit beauftragt worden die IT-Systeme im Hauptquartier in Warschau zu erneuern. Anstelle dem Auftrag ganz normal nachzukommen, rüstete er die Rechner mit extrem starken Grafikkarten aus, die ganz nebenbei Krypto-Token schöpfen sollten. Die Polizisten benötigten die Computer lediglich zu einfacher Papier-Arbeit.
Auch wenn der polnische TV-Sender von Illegalen Bitcoin-Mining Operationen spreche, soll es sich vielmehr um eine Ethereum Mining Farm im Polizeihauptquartier gehandelt haben, so die Kronenzeitung. Ether lasse sich schließlich deutlich einfacher mit Grafikkarten schürfen als BTC.
Keine größeren Konsequenzen
Wie die Sache aufflog, ist nicht bekannt. Allerdings dürften sich die Beamten über die deutlich erhöhten Stromkosten gewundert haben, die nach Installation der Mining-Rechner wohl anfielen. Mittlerweile sei das Arbeitsverhältnis in jedem Fall aufgelöst und auch ein Komplize soll entsprechende Konsequenzen zu tragen.
Größere Sicherheitsbedenken müsse die Bevölkerung zudem nicht hegen, da keine entsprechenden Systeme betroffen sein und ein Datendiebstahl so ausgeschlossen werden könne.
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Foto von Zachary Lisko