Die Human Rights Foundation (HFR) hat sich der Analyse des Zensur- und Datenschutzes von Stablecoins gewidmet. Stablecoins sind Kryptowährungen, die bezüglich ihres Wertes an einen realen Vermögenswert gekoppelt sind. Die Non-Profit-Organisation stuft den Status des Datenschutzes nun als bedenklich ein.

Wie anonym lassen sich Stablecoins nutzen?

Am 20. November veröffentlichte die HFR einen Bericht. Hierin heißt es: „Darüber hinaus untersuchen wir die Datenschutzlandschaft, in der diese Stablecoins tätig sind, um ihre Eignung für humanitäre Zwecke zu beurteilen: Welche Art von Spuren hinterlassen wir, wenn wir Stablecoins verwenden? Und wie können Unternehmen und Regierungen uns verfolgen, wenn wir sie nutzen?“

Laut der Organisation kursieren 5,5, Milliarden US-Dollar in Form von einfachen Coins. Zudem sollen 103 Millionen US-Dollar in Form von komplexeren Münzen im Umlauf sein. Dazu erklärt die Organisation: „Interessanterweise können Stablecoins aus beiden Kategorien pseudonym gehalten werden, indem nichts als öffentlich-private kryptografische Schlüsselpaare verwendet werden. Das bedeutet, dass Sie sie von überall auf der Welt empfangen und horten können, ohne ein Bankkonto oder gar einen Reisepass zu besitzen.“

Mit Risiken behaftet und mangelhafter Datenschutz

Dennoch erläutert die Human Rights Foundation, dass das Investment in die Stablecoins mit großen Risiken verbunden ist. Zudem steckt die Anerkennung als Zahlungsmittel weltweit noch in den Kinderschuhen. Ferner kritisiert die Organisation, dass die Nutzung Spuren hinterlassen kann. In Sachen Datenschutz schneiden die vermeintlich stabilen Währungen schlecht ab: „Ein oft übersehenes Dilemma mit Stablecoins im Zusammenhang mit der Umgehung nationaler Währungskontrollen ist, dass es nicht in großem Maßstab funktionieren wird. Zumindest wenn es für Nationalstaaten einfach ist, die Aktivitäten im Kryptowährungsbuch zu überwachen. Wenn die Verwendung des Dollars gesetzlich eingeschränkt ist und Stablecoins verwendet werden, um dieses Gesetz zu umgehen, werden sich die Regierungen mit den notwendigen Instrumenten ausstatten, um die Täter zu verfolgen und zu bestrafen.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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