In dem Magazin InnoVisions veröffentlicht das Blockchain-Labor des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT) am 23. Mai in einem Artikel weitere Details zu einer IOTA (MIOTA)-basierten Platooning-Lösung, die für das Koppeln von Fahrzeugen verwendet wird.

In dem ausführlichen Artikel beschreibt Prof. Dr. Gilbert Fridgen die technischen Schwierigkeiten beim automatischen „in der Kolonne fahren“ – auch als Platooning bekannt – und warum sich die IOTA-Technologie besonders gut als Lösungstool eignet.

Zunächst erklärt Fridgen das Grundkonzept von Platooning anhand des Einsatzes der IOTA-Lösung, bei der Sensoren sowie ein Echtzeit-Datenaustausch „eine Kopplung der Fahrzeuge untereinander ermöglichen, sodass die Fahrzeuge wie durch eine imaginäre Deichsel miteinander verbunden sind und dem Führungsfahrzeug ohne großartiges menschliches Zutun folgen können„.

Durch die vom Platooning automatische Steuerung von Gas- und Bremspedal sowie die Anpassung des Lenkrads an die Aktionen des ersten Fahrzeugen gelte als idealer Weg, den Verkehrsfluss zu verbessers und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Fridgen erläutert, warum sich dafür die Blockchain-Technologie besonders gut eignen würde:

„Damit der Vorteil, z.B. der Kraftstoffeinsparung, dann aber unter allen im Platoon beteiligten Fahrzeugen ausgeglichen werden kann und auch das Führungsfahrzeug profitiert, braucht es eine gegenseitige Verrechnung. […] Herkömmliche Zahlungsmethoden zu finden, die eine dynamische Verrechnung zwischen zwei Fahrzeugen ermöglichen, die sich unter Umständen auch noch nie getroffen haben, ist schwierig. […] es zeigt sich, dass die Blockchain die optimale Lösung für das Problem sein könnte.“

Laut Prof. Fridgen habe man sich für den Prototypen für IOTA entschieden, weil sich deren Tangle-Technologie besonders gut für Maschine-zu-Maschine-Interaktionen eignen würde. Ob man IOTA jedoch langfristig für Platooning nutzen werde, sei momentan noch nicht abzusehen. Allerdings soll das Tangle-Konzept „sehr gut funktioniert“ haben, wie der Fridgen betonte.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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