In einem YouTube Video äußert sich Morgan Creek Digital Mitgründer Jason Williams zu der Zukunft von Kryptowährungen und insbesondere dem Bitcoin. Dabei geht der Finanzexperte davon aus, dass Anleger schon bald Kapital aus Gold abziehen und Bitcoin investieren werden. Dies soll auch der steigenden Attraktivität der Kryptowährung geschuldet sein.
BTC Kursziel von 100.000 USD ist „superkonservativ“
Demnach sei Gold nicht mehr viel länger als Wertaufbewahrungsmittel geeignet. Tatsächlich hätten vor allem junge Anleger gewisse Bedenken gegenüber einem Gold-Investment und der Verwahrung des Edelmetalls. Entsprechend äußert sich Williams: »Ich habe das Gefühl, dass junge Menschen so über Gold denken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie sagen, weißt du was, ich gehe los und kaufe einen Tresor und ich werde den Tresor an der Wand und am Boden festschrauben. Und dann will ich den Safe mit, ich weiß nicht, wie viel Kilo Gold und Silber beladen. Ich glaube nicht, dass sie ihr Leben so sehr binden wollen.«
Bitcoin hingegen wäre für die jungen Generationen viel einfacher zugänglich, was sich auch auf dem Preis der Kryptowährung auswirken dürfte. In seiner Voraussage geht Williams gar von einem Bitcoin Kursziel bei 100.000 $ bis zum 31. Oktober dieses Jahres aus. Diese Einschätzung bezeichnet er dabei noch als »superkonservativ«.
Institutionelle Investoren könnten zunehmen
Auch MicroStrategy Boss Michael Saylor sieht eine ähnliche Entwicklung und bezeichnet den Wechsel von Gold zu Bitcoin als den »nächsten logischen Schritt«. Die Eigenschaften des digitalen Token machten ihn insbesondere auch für institutionelle Investoren attraktiv. »Es ist der nächste logische Schritt, dass alle 10 Billionen $, die in Gold liegen, dort deponiert werden und dass die Leute dann anfangen, ihre negativ verzinsten Anleihen und ihre Indizes umzuwandeln,« so Saylor weiter.
Foto von William Iven