Die bekannte Einkaufsplattform Rakuten möchte augenscheinlich jetzt auch auf den Krypto-Zug aufspringen. Einem Bericht der Krypto Plattform Coincierge zufolge arbeite der E-Commerce Gigant aus Japan an einem eigenen kryptischen Bezahlsystem namens Rakuten Cash Token.
116 Millionen potentielle User
Rund 116 Millionen User könnten von der neuen Kryptowährung profitieren. Das Unternehmen ist aber auch im Online-Banking und Messaging involviert, was zusätzliche Anwendungen ermöglichen könnte. Andere Kryptowährungen sollen demnach in die hauseigenen Token ohne weitere Probleme umgetauscht werden können.
Diese ließen sich dann selbst bei dritten Händlern wie McDonald’s einsetzen. Im Coincierge-Artikel wird Bitcoin-Milliardär Tim Draper zu der aktuellen Lage von institutionellen Anwendern im Krypto-Bereich zitiert: »Wissen Sie, wer es sein könnte? Netflix. Ich denke, Reed Hastings ist ein sehr innovativer Typ und hat eine Menge kreatives Denken […] Also ich denke, dass das der nächste große Fall sein könnte.«
Kommen als nächstes Google und Amazon?
So äußerte sich Draper in einem Interview. Dabei belässt der Experte es aber nicht bei Netflix, sondern hat auch andere Großunternehmen auf dem Schirm: »Amazon wird wahrscheinlich ziemlich bald anfangen, Bitcoin zu akzeptieren.« Selbst Google könnte sich über eine Integrierung oder eine eigene Kryptowährung Gedanken machen.
Offizielle Bestätigungen gibt es zu diesen Aussagen jedoch nicht und so handelt es sich nach wie vor um reine Spekulation. Sicherlich könnten weitere Integrationen für höhere Preise und steigende Nutzerzahlen sorgen. Die Branche dürfte zunächst aber abwartend reagieren, um einen möglichen Erfolg von dem Krypto-Neuling Rakuten in aller Ruhe studieren zu können.
Foto von Erik Mclean