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Bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin dreht sich viel auch um das Thema Anonymität. Nun haben sich die Entwickler des digitalen Yuans aus China zu Wort gemeldet, dass es keine anonymisierte virtuelle Währung der Peoples Bank of China geben wird.

Keine Anonymität in China

Wirklich überraschend kommt diese Ankündigung freilich nicht. China ist bekannt für seine strengen und ausgiebigen Kontrollen seiner Bürger. In dem autoritären Land müssen Menschen gar mit einem Punkte Plan leben, der ihre Taten bewertet und tatsächliche Auswirkungen auf Rechte und sogar Arbeit nehmen kann.

In einem Forenbeitrag wurde nun also von Entwicklern der chinesischen Zentralbank erklärt, dass es „keine Option“ darstellen würde, eine anonyme Form der zukünftigen Zentralbankwährung auf die Beine zu stellen. Dies soll offiziell zum Schutz vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung entschieden worden sein.

Die Krypto-Plattform BTC Echo zitiert hierzu Mu Changchun, den Direktor des Instituts für digitale Währungsforschung der Peoples Bank of China: „die Voraussetzung für die Anonymität von CBDC (Central Bank Digital Currency) ist, dass sie Risiko-kontrollierbar und begrenzt ist. Eine vollständig anonyme CBCD ist nicht praktikabel.“

Kritik am Bitcoin

Demzufolge wäre jede Transaktion problemlos für die Behörden einsehbar. Im Gegensatz zur europäischen Rechtsauffassung bringen Schutz der Privatsphäre eher Probleme als Vorteile. Die Kritik richtete sich dabei allerdings auch direkt gegen den Bitcoin und Tether. So habe man beobachtet, wie BTC oder USDT sowohl für Geldwäsche als auch für Drogenhandel verwendet worden seien.

Rein technologisch kann China bei der Entwicklung seiner eigenen virtuellen Währung mit Fortschritten glänzen. Erste Testläufe in der Bevölkerung wurden bereits erfolgreich zu Ende gebracht und auch die Umwandlung von Bargeld am Automaten in digitale Yuan erfolgte bereits.

Ob sich internationale Länder diese technologischen Fortschritte zum Vorbild nehmen, bleibt aber aufgrund der politischen und autoritären Umstände mehr als fraglich.

Foto von Hadis Malekie

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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