Ein beliebter Krypto-Analyst erläutert, warum Bitcoin das Schlimmste hinter sich hat und gut positioniert sein könnte für eine Rallye in der zweiten Jahreshälfte.

Was für eine Fortsetzung des Bull-Runs spricht

Krypto-Analyst Nicholas Merten geht davon aus, dass Bitcoin und die aggregierten Krypto-Märkte das Schlimmste hinter sich haben. Die Preis-Aktion sehe zwar bescheiden aus, aber dennoch würde BTC vermutlich nicht weiter fallen – und überhaupt sei der aktuelle Zyklus nicht mit dem 2017-Bull-Run zu vergleichen.

Der Analyst in einer neuen Video-Analyse:

„Wenn wir hier auf 28.000 Dollar bis 27.000 Dollar zurückgehen, wird das schwierig für die Märkte sein, und es kann einige Zeit dauern, sich davon zu erholen, aber ich sage, dass im Allgemeinen, wo auch immer wir jetzt sind oder wo wir hingehen, selbst wenn wir in diesen Bereich zurückgehen, sollte man historisch betrachtet nicht zu einem 50%-60% Rabatt verkaufen.“

Denn, so Merten: Nach einer derartigen Korrektur ist es historisch betrachtet bislang immer zu einer sogenannten Relief-Rallye gekommen, also zu einer Erholungsrallye, bei der der Preis wieder massiv gestiegen ist. Merten zufolge haben Bitcoin und die Märkte das Schlimmste hinter sich:

„Wir haben das Schlimmste hinter uns. Egal, ob es sich um einen Bullenmarkt mit einer Korrektur in der Mitte des Zyklus handelt oder um den Beginn eines Bärenmarktes, tendenziell kommt es an diesen 50%-60%-Punkten immer noch zu einem Rebound nach oben, also ist es am besten, nicht einfach in Panik zu verkaufen.“

Bitcoin-Wale kehren zurück

Ein weiteres Indiz für die These, dass es für Bitcoin (zu kaufen bei Libertex oder eToro) von hier aus nur besser wird, liefert Lennard Neo, Forschungsleiter bei Stack Funds. Hierbei handelt es sich um eine in Singapur ansässige Fondsmanagementgesellschaft, die auf Kryptowährungen spezialisiert ist. Auch die Forscher von Stack Funds glauben: Bitcoin befindet sich „sehr nah am Tiefpunkt“. Sprich: Es könnte bald zu einer Kurs-Erholung kommen.

Der Wissenschaftler in einer Forschungsnotiz:

„Die Zuflüsse für Bitcoin haben sich in Richtung Spot-Akkumulation verlagert, im Gegensatz zu Spekulationen, da die Investoren ihre Erwartungen auf einen längerfristigen Horizont ausrichten – was auf eine geringere Neigung zum Verkauf hindeutet.“

Angesichts des jüngsten Ausverkaufs sieht Neo auch signifikante Unterstützungsniveaus um 30.000 Dollar herum – „mit erheblichen Geboten, die die Angebote auffüllen“. Neo weiter:

„Die Stärke kommt von Microstrategy, die mehr Bitcoins akkumulieren, und wir haben festgestellt, dass auch Wale wieder in den Markt einsteigen, da die Risikobereitschaft zurückkehrt. Short-Squeeze-Jäger haben auch begonnen, in naher Zukunft zu schwinden, da die Märkte weiterhin in einer Konsolidierungsphase Fuß fassen.“

Du kannst dir den gesamten Krypto-Bericht von Stack Funds hier ansehen.

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Jannis Grunewald

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Business2Community oder Coincierge.

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