Das NFT-Geschäft war 2021 einer der großen Kurstreiber für allerhand Kryptowährungen. Nun startet der deutsche Token Iota einen eigenen Marktplatz. Wie die Iota Stiftung in ihrem Blog am 12. Juli bekannt gab, werden Non-fungible Token zunächst im Testnet (Devnet 2.0) im NFT-Marketplace ausprobiert. Erst mit dem offiziellen Upgrade des gesamten Netzwerks zu Iota 2.0 soll dann auch das Mainnet von den Neuerungen profitieren können. Dies könnte der Kryptowährung weitere Anwender bescheren.
NFT-Gebühren sollen deutlich geringer ausfallen als auf bestehenden Plattformen
Dabei sagt das Iota Entwicklerteam in seinem Blog bestehenden Angeboten für Non-Fungible-Token den Kampf an. Besonders in Sachen Kosten und Gebühren soll das Tangle-Netzwerk der Blockchain deutlich überlegen sein. „Ein NFT mit Ethereum auf eine der beliebtesten NFT-Plattformen wie Foundation zu verkaufen kann schnell in einem Betrag von über 200 $ an Gebühren münden“, heißt es in dem Beitrag. „Transaktionen sind immer gebührenfrei im IOTA-Netzwerk, sodass diese Barriere bereits weg ist. Minting-Gebühren sind auch vernachlässigbar aufgrund des IOTA Digital Assets Frameworks. Lediglich die Provision für den IOTA NFT-Marktplatz bleibt, da die Infrastruktur in irgendeiner Form mit Strom versorgt werden muss. Alles in allem wird die NFT-Lösung, die auf dem IOTA-Netzwerk basiert, deutlich günstiger sein als jede andere bestehende Lösung und damit für alle Marktteilnehmer attraktiver.“
IOTA Preis Tendenz nach wie vor bärisch
Mit einem Iota Wallet ist die Testversion des Marktplatzes bereits verfügbar. Dieses wird direkt in die neue Plattform integriert. Die MIOTA Preis Prognose konnte von den Nachrichten bislang nicht profitieren. So kostet ein Token aktuell knapp über 0,60 € und der seit Monaten andauernde Abwärtstrend bleibt intakt. Geht es nun weiter nach unten, könnte dies neue Verkaufsimpulse auslösen.
Eine erfolgreiche Implementierung kostengünstiger und nutzerfreundlicher NFT-Angebote könnte dem Kurs der deutsch Kryptowährung wieder Aufwind verschaffen.
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