5 Gründe, warum Solana (SOL) derzeit explodiert – und warum sich der Kauf noch lohnt

Die Kryptowährung Solana (SOL) konnte ihren Wert in den letzten Wochen vervielfachen. Hier sind 5 Gründe dafür – und warum die Rallye noch weitergehen könnte.

Solana – der Ethereum-Killer?

Die Smart-Contract-Plattform Solana (SOL) ist einer der erfolgreichsten Coins der letzten Wochen. Selbst im marktweiten Abschwung konnte sich SOL tapfer behaupten und musste lediglich eine sehr kurzfristige Korrektur aushalten. Seitdem pumpen die SOL-Bullen die Kryptowährung allerdings wieder gewaltig: Sage und schreibe 75% ist SOL innerhalb der vergangenen Woche gestiegen, in den letzten 24 Stunden waren es immerhin noch fast 25%. Solana scheint nicht zu stoppen – und der beliebte Krypto-Analyst Lark Davis erklärt in einer neuen Video-Analyse zu SOL auch, wieso das der Fall ist.

Der Monatschart von Solana zeigt die massiven Kurs-Zuwächse des Coins. Quelle: Coinmarketcap.com

Davis führt fünf Faktoren an, die für den epischen Aufstieg des Ethereum-Konkurrenten verantwortlich sind. Faktoren, die auch weiterhin dafür sorgen könnten, dass Solana massiv an Wert gewinnt – und SOL eventuell zum Ethereum-Killer machen könnten (zumindest, wenn es nach den SOL-Bullen geht).

Der beliebte Branchenbeobachter kommentiert: Solana sieht sich einem derartigen Anstieg gegenüber, weil es zu verstärkter Entwickler-Aktivität auf seiner Blockchain kommt. Davis:

„Solana ist definitiv keine Geisterstadt. Wir haben eine Menge Anwendungen auf Solana gebaut, die man jetzt, heute, benutzen kann.“

Als Beispiel führt Davis Port Finance an (PORT). Hierbei handelt es sich um einen Konkurrenten des Top-DeFi-Protokolls Aave. Ein weiteres Top-Projekt auf Solana laut Davis: Mercurial Finance (MER). MER ist zu vergleichen mit Curve Finance von Ethereum – ein Stablecoin-Swapping-Protokoll. Außerdem ein populäres Projekt auf Solana, so Davis, sei Radium (RAY) – der dezentrale Exchange (ähnlich Uniswap, UNI).

Der nächste Wachstumsfaktor für Solana: der NFT-Boom. Davis:

„NFT ist in letzter Zeit ein massiver Trend. Solana hat auch eine Menge NFTs.“

Und genau das sei ein wichtiger Teil dessen, was die SOL-Nachfrage antreibt. Menschen würden den SOL-Token kaufen, weil sie NFTs auf Solana kaufen wollen – und die digitalen Sammlerstücke sind in Solana gepreist.

Solana verfügt über reichlich Kapital

Ebenfalls einen großen Beitrag zu Solanas Höhenflug leistet Davis zufolge die solide Finanzierung des Projekts. Hintergrund: Solana konnte im Juni durch einen privaten Token-Sale 314 Millionen Dollar einsammeln. Das ist reichlich Kapital, um das Ökosystem auszubauen, wie Davis erläutert:

„Ein Grund dafür, dass sich jetzt so viele Entwickler dem SOL-Ökosystem verschreiben, ist, dass sie Geld bekommen. Sie erhalten Zuschüsse. Sie erhalten eine Menge Investitionen.“

Zusätzlich zu den 314 Millionen Dollar Kapital kommt die Unterstützung durch die große Kryptobörse FTX.com. Davis zufolge sei das in etwa so, „als ob man mehr Geld als Gott hätte“.

Vorletzter Faktor für Solanas starken Kurs-Anstieg: der Einstieg von Institutionen. Große Branchenteilnehmer beginnen, ein Auge auf den Ethereum-Konkurrenten zu werfen – oder haben bereits investiert. Beispielsweise hat Osprey Funds, eine der führenden Investmentfirmen für Kryptowährungen, vor zwei Wochen einen Solana-Fonds angekündigt. Davis zufolge ist Osprey „bei weitem“ nicht der einzige große Geldgeber, der Kapital in Solana pumpt.

Abschließend führt Davis den TVL („Total Value Locked“, der Gesamtwert des im Solana-Ökosystem gebundenen Kapitals) an. Der ist auf über fünf Milliarden Dollar gestiegen – und wird Davis zufolge weiter wachsen. Als Treiber führt der Analyst unter anderem den schnell wachsenden DeFi-Bereich im Solana-Ökosystem an. Der bietet gegenüber Ethereum z.B. Vorteile, weil die Transaktionsgebühren deutlich geringer sind.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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