Die Deutsche Bank erhöht ihre Risikovorsorge um voraussichtlich 800 Millionen Euro. Dies betonte Vorstandschef Christian Sewing auf der virtuellen Hauptversammlung. Dieser rechne mit heftigen Einschlägen durch die Corona-Krise, weswegen es gelte, das Schiff sturmfest zu machen.

Für die ersten drei Monate des Jahres hatte der DAX-Konzern 506 Millionen Euro zurücklegt. Hinsichtlich des Gesamtjahres rechne die Deutsche Bank damit, dass die Risikovorsorge rund 0,35 bis 0,45 Prozent des gesamten Kreditvolumens erreicht. Zuletzt wurden Werte in dieser Größenordnung in dem zweiten Quartal 2009 erreicht.

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Deutsche Bank rechnet mit Verschlimmerung

Finanzvorstand James von Moltke äußerte, dass er davon ausgehe, dass das zweite Quartal einen Wendepunkt darstelle. Grund hierfür sei die Tatsache, dass zahlreiche Unternehmen womöglich nicht mehr in der Lage sind, ihre Kredite zu bedienen.

Unterdessen zeigt sich, dass diverse Geldinstitute zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen kommen. Während die Deutsche Bank prognostiziert, dass die Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 um 6,9 Prozent sinke, erwartet die italienische Großbank Unicredit einen Einbruch in Höhe von 13 Prozent. Die EZB wiederum erwartet ein Minus von 8,7 Prozent.

Ungeachtet der Widrigkeiten betont das Management der Deutschen Bank, dass das Kreditinstitut auf einem guten Weg sei. Durch unterschiedliche Maßnahmen der Umstrukturierung gelänge es, Milliarden an Kosten einzusparen. Ferner hätten sich einzelne Bereiche bereits deutlich schneller von der Krise erholt, als die Konzern-Lenker zunächst erwarteten.

Deutsche Bank Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der Deutsche Bank Aktien um 8,5 Prozent. Im Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn sogar mit 31,9 Prozent zu Buche. Nichtsdestotrotz notiert die Aktie noch niedriger, als vor dem Börsencrash am 19. Februar. Ob der sich anzeichnende Aufwärtstrend nachhaltig ist oder die Aktienkurse schon bald wieder eine Korrektur erfahren, wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen.

Photo by Hans (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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