three round gold-colored coins on 100 US dollar banknotes

Die US Bank J.P. Morgan erweckt augenscheinlich einen Bitcoin Einstieg. Wie aus einem Interview mit dem TV-Sender CNBC hervorgeht, wolle CO-Präsident und COO Daniel Pinto entsprechende Schritte prüfen.

„Die Nachfrage wird kommen“

Allerdings müsse abgewartet werden, ob die Kundennachfrage auch langfristig hoch bleiben kann. Aktuell sei diese noch nicht bei einem entscheidendem Level angekommen. So erklärt Pinto: »wenn sich eine Anlageklasse im Laufe der Zeit entwickelt, die von verschiedenen Vermögensverwaltungsanlegern genutzt wird, müssen wir uns einbringen. Die Nachfrage fehlt bisher, aber ich bin mir sicher, dass sie  irgendwann kommen wird.«

Die Neuausrichtung der Bank darf als Novum betrachtet werden. Noch im Jahr 2017 sprach sich der damalige J.P. Morgan Chef gegen die Kryptowährung aus und bezeichnete sie gar als Betrug. Sie sei schlimmer als die berühmten Tulpenzwiebeln: »es wird nicht gut enden.«

Bislang halten sich große Banken nach wie vor aus der spekulativen Branche heraus. Trotz jüngster Kursgewinne und den Einstiegen von Tesla, Mastercard, Visa und PayPal, trauen viele Prägnanz Finanzprofis den Token nicht über den Weg. Zwar gibt es mittlerweile mehr und mehr Finanzprodukte, wie beispielsweise Bitcoin ETFs, jedoch erlauben vorwiegend Neobanken wie N26 oder Revolut auch ein direktes Investment in Krypto.

Auch Deutsche Bank könnte einsteigen

Sollte ein erster Bankenriese offiziell in den Markt einsteigen, könnte dies der gesamten Branche einen erneuten Push geben. Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums war vor kurzem ebenfalls bekannt geworden, dass die Deutsche Bank an einer eigenen Blockchain experimentiere.

Nichtsdestotrotz bleibt eine Anlage risikoreich. Bislang konnte keine Kryptowährung einen echten Nutzen unter Beweis stellen. Gerade beim Bitcoin wird dieser auch gar nicht mehr gefordert, da die Kryptowährung vorwiegend ein Wertaufbewahrungsmittel wie Gold darstellen solle. Derartige Vermutungen muss der Token aber auch noch langfristig unter Beweis stellen.

 

Foto von Dmitry Demidko

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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