Wie die Société Générale SFH am 23. April in einer offiziellen Mitteilung bekanntgab, brachte die Bank eine tokenisierte Anleihe (Pfandbrief) in Höhe von 100 Mio. Euro heraus, die auf der Ethereum (ETH)-Blockchain herausgegeben wurde.

Dabei handelt es sich um Security Tokens, auch als Wertpapier-Tokens bekannt, die an einen Vermögenswert angebunden sind. Dieser kann so ein kleinere digitale Einzelteine „gebrochen“ und auf einer Tradingplattform als Finanzprodukt angeboten werden. Bei den von Société Générale herausgegebenen Tokens handelt es sich um sogenannte OFH-Token (obligations de financement de l’habitat).

Laut der Mitteilung will man mit diesem Schritt einen effizienteren Weg für die Herausgabe von Anleihen finden. Insbesondere sollen dabei die Abwicklung, Transparenz und Übertragung verbessert werden. Daher strebe man an, dass der OTH-Token „einen neuen Standard für Herausgabe und Handel von Anleihen darstellt, der Kosten reduziert und die Anzahl an Mittelsmännern verringert„.

Im September 2018 beteiligte sich die Société Générale an der Entwicklung einer Blockchain-basierten Plattform namens komgo SA, auf der Handelswaren (Commodities) digitalisiert werden sollen. Anschließend tat sich die Geschäftsbank mit dem Blockchain-Unternehmen ConsenSys zusammen, um die Handelsplattform zu lancieren.

 

Photo by TheDigitalArtist (Pixabay)

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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