- SEC verlangt weitere Dokumente von Ripple, welche diese als unwichtig ablehnt
- Das Unternehmen hatte bis zum 17. Januar Zeit, sie einzureichen
- Ein weiteres Gerichtsverfahren folgt am 23. April 2024
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC nimmt kein Ende. Die Security and Exchange Commission hatte von dem Unternehmen hinter der Kryptowährung verlangt, bestimmte Finanzdaten für die Jahre 2022 und 2023 einzureichen.
Diese Frist hatte Ripple Labs verstreichen lassen, auf dass die Behörde sie bis zum 19. Januar verlängerte. Das Unternehmen reagierte diesmal mit einer Absage, man würde die Daten nicht einreichen, da sie mit dem Fall nichts zu tun haben. Nun geht der Rechtsstreit in die nächste Runde.
Ripple Labs lehnt Gesuch der SEC ab
Schließlich hatte die SEC denselben Antrag noch einmal eingereicht, mit der Begründung, die dadurch zutage tretenden Informationen könnten wichtige Einblicke in die finanzielle Situation des Unternehmens geben. Dabei geht es auch darum, ob Ripple Labs in dieser Zeit bestimmte Gesetze übertreten hatte.
https://twitter.com/FilanLaw/status/1750673683150966816
Die Anwälte von Ripple Labs haben sogleich geantwortet und eine Gegenüberstellung eingereicht, um die Fehldarstellungen durch die Behörde zu berichtigen. Laut dem Anwalt James Filan haben die Richter dem Unternehmen die Einreichung gestattet.
Im April geht es in die nächste Runde
Die Informationen könnten wichtig für den nächsten Gerichtstermin sein. Am 23. April dieses Jahres sollen sich Ripple und die SEC wieder treffen. Kein Wunder also, dass die Behörde auf die Herausgabe potenziell wichtiger Daten pocht.
Das Jahr 2023 markierte eine Reihe von Teilsiegen für das Unternehmen. Im Juli hatte die Richterin Analisa Torres entschieden, dass der Verkauf des XRP-Tokens auf Kryptobörsen nicht in den Bereich von Investitionsverträgen fällt – und somit nicht unter die Gerichtsbarkeit der SEC.
- XRP
(XRP) - Preis
$1.41
- Marktkapitalisierung
$80.28 B
Die SEC ging daraufhin in Berufung, dem die Gerichte einen Riegel vorschoben. Gleichzeitig wurde der Ripple CEO Brad Garlinghouse und der Vorstandsvorsitzende Chris Larsen von allen Anklagen freigesprochen.
Für den nächsten Gerichtstermin müssen beide Seiten alle notwendigen Anträge eingereicht haben. Bis zum März hat die SEC Zeit, Klagen einzureichen, und Ripple kann bis zum 12. April dagegen Berufung einlegen. Die Ripple Prognosen für die nächsten Jahre könnten von dem Ausgang des Gerichtstermins abhängen.