Mittlerweile ist es nicht mehr schwer Kryptowährungen zu kaufen, zu verkaufen und zu halten. Doch die flächendeckende Verbindung zum Fiat-Geldsystem fehlt nach wie vor. Das könnte sich jetzt mit der Integration der Kryptowährungen auf PayPal ändern.
PayPal traut sich an die virtuellen Coins
Die Spekulationen, dass der Zahlungsriese die verschiedenen digitalen Währungen in sein bestehendes weltweites Finanznetz einbinden möchte, halten sich schon seit Monaten hartnäckig. Doch nun gibt es endlich den Beweis für diesen Schritt. In einem Brief an die Europäische Union erklärt PayPal, dass seine 325 Millionen Nutzer bald die Möglichkeit haben über die Webseite digitale Münzen zu kaufen und zu verkaufen.
In dem Brief heißt es: „Seit Beginn des Projekts hat PayPal einseitige und greifbare Schritte unternommen, um seine Fähigkeiten in diesem Bereich weiterzuentwickeln, und daher – ohne den Wert des Projekts infrage zu stellen – die Entscheidung getroffen, sich nicht an der Libra-Vereinigung zu beteiligen und sich weiterhin darauf zu konzentrieren, unsere bestehende Mission und unsere Geschäftsleute zu fördern, um den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu demokratisieren.“
Die Pläne stehen bereits seit dem Libra-Fiasko
PayPal erklärt, dass die Pläne für die Krypto-Integration bereits seit dem letzten Jahr bestehen. Damals startete Facebook den Versuch eine hauseigene Kryptowährung namens Libra aufzubauen. Das Projekt brachte aufgrund heftiger Kritik bisher noch keine Ergebnisse.
Noch ist nicht klar, welche Kryptowährungen es bald bei PayPal zu kaufen geben wird. Höchstwahrscheinlich sind aber die ganz großen Vertreter wie Ethereum und Bitcoin mit dabei. Die Integration dieser kryptografischen Kaufoption könnte der Massenadaption dieses Finanzbereichs einen gehörigen Schub bringen. Entsprechend positiv dürften die Kurse der verschiedenen Coins auf diese Neuerung reagieren. Für Hodler und Trader gleichermaßen eine interessante Entwicklung.