Die Zentralbank von Russland wagt sich an den ersten russischen Stablecoin heran. Diese Kryptowährung ist an einen realen Vermögenswert gekoppelt. Die mögliche Verwendung dieses Stablecoins erforscht die Zentralbank bisher noch.
Regulatory Sandboxes als sichere Testumgebung
Die Zentralbank testet den neuen Stablecoin zu nächst in einem „regulatorischen Sandkasten“ (regulatory sandboxes). In dieser abgesicherten Umgebung können verschiedene Unternehmen den Stablecoin im Bezug auf ihre Produkte und Dienstleistungen testen.
In einem Artikel des Online Magazins Interfax vom 25. Dezember kommt die Zentralbankvorsitzende Elvira Nabiullina zu Wort: „Wir testen Stablecoins in unserem behördlichen Sandkasten. Es kommen Unternehmen, die durch einige Sachwerte gesicherte Wertmarken produzieren wollen. Wir beobachten, wie die Stablecoins funktionieren können. Aber wir gehen nicht davon aus, dass sie als Zahlungsmittel funktionieren und zu einem Geldersatz werden.“
Kommt bald eine russische digitale Währung?
Der digitale Rubel scheint allerdings noch in weiter Ferne. In dem Artikel erklärt Nabiullina weiterhin: „Diese Möglichkeit wird von vielen Ländern aktiv diskutiert. Und wir sind auch in der Phase der Untersuchung dieses Themas. Zunächst einmal müssen wir verstehen, was die Vorteile für unsere Bürger, für die Wirtschaft sind. Zum Beispiel im Vergleich zu der Option, wenn wir Systeme der schnellen Zahlungen entwickeln. Wir erweitern ihre Anwendung nicht nur zwischen natürlichen Personen, sondern auch zwischen juristischen Personen.“
Die Zentralbank befürchtet, dass ein digitaler Rubel einen negativen Einfluss auf den Geldfluss im Land haben könnte. Nabiullina spricht sich deutlich gegen privatisiertes Geld in Form einer digitalen Währung aus. Zumindest dann nicht, wenn diese Kryptowährung im Endeffekt zum Ersatz des konventionellen Finanzsystems wird.
Wer sich für die Zeit der digitalen Landeswährungen wappnen möchte, sollte sich schon heute ein passendes Krypto Wallet auswählen.
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