Im Fall des Bitfinex Hacks von 2016 gibt es eine spannende Wendung: In Israel wurden zwei Verdächtige verhaftet. Dies gelang den Ermittlern, nachdem die israelischen Brüder rund 1,5 Millionen US-Dollar gesendet hatten.

Profis stecken hinter dem Bitfinex Hack von 2016

Zunächst erbeuteten die Kryptodiebe bei dem Angriff auf die Bitcoin Börse 120.000 BTC Tokens. Zum Zeitpunkt des Hacks belief sich der Gegenwert dieser Coins auf 72 Millionen US-Dollar. Durch den rasanten Aufstieg der bekannten Kryptowährung ist das Diebesgut mittlerweile rund 1,4 Milliarden US-Dollar wert. Bitfinex versuchte zunächst die enttäuschten und geprellten User mit BFX Token bei Laune zu halten. Den Ruf der Trading Plattform konnte dies allerdings nicht retten.

Die Brüder Eli und Assaf Gigi verschoben die Gelder aus ihrer persönlichen Wallet an eine unbekannte Adresse. Aufgefallen war das beispielsweise Whale Alert auf Twitter:

„19.677839770000002 #BTC (155,599 USD) gestohlener Güter vom Bitfinex Hack 2016 zu unbekannter Wallet transferiert.“ Whale Alert verfolgt den Weg gestohlener Krypto Coins.

Den Gigi Brüdern wird nicht nur der Bitfinex Hack vorgeworfen, denn sie sollen noch in weitere Pishing-Angriffe verwickelt gewesen sein. Dies soll unter anderem deswegen möglich gewesen sein, weil der ältere der beiden Brüder eine Spezialausbildung von einer technologischen Eliteeinheit der Israel Defence Forces (IDF) hat. Die Vergangenheit hat allerdings gezeigt, dass auch Hacker mit autodidaktischen Fähigkeiten auf diesem Niveau operieren können.

Mit offiziellen Cyber-Task-Forces gegen Cyberkriminalität

Offizielle Organisationen und Institute setzen vermehrt auf den Einsatz von Cyber Spezialkräften. In Zeiten, in denen Krypto Hacks zu einem Teil unserer Realität geworden sind, ist dies zur Aufklärung dieser Fälle dringend notwendig. Allerdings wird die Internetkriminalität nicht in jedem Land mit der gleichen Strenge behandelt. Die unterschiedlichen Gerichtsbarkeiten stellt die Krypto Welt häufig vor Schwierigkeiten. Umso wichtiger ist es für alle Fans der digitalen Währungen auf möglichst sichere Wallets und lizenzierte Plattformen zu setzen. Wer in Bitcoin, Ripple und Ethereum investieren möchte, muss dies mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen kombinieren.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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