Auch wenn der Bitcoin sich momentan wieder in einer leichten Seitwärtsbewegung befindet, schreitet die Integration der ältesten Kryptowährung in den Alltag voran. Während sich Deutschland mit der Adaption der verschiedenen digitalen Währungen noch schwertut, können im Nachbarland Frankreich Krypto-Fans nun in 15.000 Restaurants mit den Coins bezahlen.
Zieht Deutschland bald nach?
Just Eat France ist ein Ableger des britischen Unternehmens Just Eat. Hier gehört der Bitcoin jetzt zu den offiziellen Zahlungsmethoden. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit dem Krypto-Zahlungsanbieter BitPay zusammen.
Wer mit Bitcoin bei Just Eat bezahlen möchte, geht laut der Webseite wie folgt vor: „Wählen Sie beim Abschluss Ihrer Bestellung die Option „Bitcoin“. Dann klicken Sie einfach auf „Bestellen“. Sie werden dann zu unserem Bitcoin-Zahlungsanbieter Bitpay weitergeleitet. Ihre Bitcoin-Wallet wird dann geöffnet und eine Zahlungsanforderung eingeführt. Dann ist die Zahlung erfolgt.“
Momentan berechnet Just Eat für die Bezahlung via BTC keinerlei Gebühren. Allerdings sollte man die Transfergebühren berücksichtigen, die für jede Transaktion anfallen.
Lieferdienst mit Bitcoin bezahlen – auch ein Modell für Deutschland?
Ob es auch Chancen für eine derartige Umsetzung in Deutschland gibt, ist noch unklar. Vor gar nicht allzu langer Zeit konnten beispielsweise Lieferando-Kunden in Deutschland via BitPay ebenfalls Bestellungen in Bitcoin bezahlen. Allerdings haben die neuen Regulierungen der Bundesregierung der Adaption einen Strich durch die Rechnung gemacht. Momentan prüft BitPay, ob die nun für den Einsatz notwendige Lizenz erstrebenswert ist.
Es scheint aber fast so als sei das Interesse an der Bezahlmöglichkeit mit virtuellen Währungen in Deutschland weniger hoch. In den deutschsprachigen Nachbarstaaten ist das anders. Sollte sich auch Deutschland am Krypto-Boom beteiligen, könnte das große Vorteile für die allgemeine Massenadaption in Form neuer Unternehmen, Projekte, Produkte und Dienstleistungen mit sich bringen. Am Zugang zu den Coins dürfte die Adaption nicht scheitern, schließlich ist es bereits möglich Bitcoin mit Kreditkarte zu kaufen.