Nach dem Bitcoin-Einstieg von Tesla wartet die Krypto-Community als Nächstes auf den Zahlungsriesen Visa. So soll noch in diesem Jahr eine Software für Banken entwickelt werden, die Kryptowährungen als Zahlungsmittel breitflächig integrieren könnte. Dies könnte den Token weiteren Auftrieb verleihen.
Ein Beitrag zur Nützlichkeit
In einer Pressekonferenz äußerte sich Visa-Boss Alfred F. Kelly positiv über digitale Währungen. So sei Bitcoin das digitale Gold der Zukunft. Noch gebe es aber Einschränkungen in der Nutzbarkeit der Token.
„Es gibt ein wachsendes Interesse an digitalen Währungen. […] In diesem Bereich sehen wir Wege, wie wir dem Ökosystem einen differenzierten Wert hinzufügen können. Und wir glauben, dass wir durch unsere globale Präsenz, unseren partnerschaftlichen Ansatz und unsere vertrauenswürdige Marke einzigartig positioniert sind, um dazu beizutragen, dass Kryptowährungen sicherer, nützlicher und anwendbarer für Zahlungen werden“, so Kelly in einem Zitat des Aktionärs.
Ein Partner stehe mit der Neobank First Boulevard augenscheinlich schon fest. Für eine sichere Verwahrung der digitalen Währungseinheiten soll die Digitalbank Anchorage sorgen. Visa stellt seinerseits die API als Schnittpunkt zwischen den Akteuren zur Verfügung.
450 Millionen potenzielle Nutzer
Ein Einstieg Visas könnte noch größere Folgen für die Massenadaption haben wie seinerseits Paypal. Schließlich nutzen in Europa mehr als 450 Millionen Anwender die Visa Card. Papypal rechne mit 300 Millionen Kunden.
Ob man seine Visa Karte dann auch mit einem Krypto Wallet verbinden können wird, bleibt abzuwarten. Ein solcher Markteintritt wäre fatal für eine Vielzahl von Bitcoin Kreditkarten Herausgebern.
Foto von Code Mnml