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Ist es das Ende der Kryptowährungen wie wir sie kennen? Wie das Handelsblatt berichtet, hat die Steuerbehörde der USA den Kongress um die ausdrückliche Erlaubnis gebeten, diverse Informationen und Daten über Krypto-Transaktionen einzusehen und zu sammeln.

Steuerbehörde bittet den Senat um ein offizielles Mandat per Gesetz

Bislang müsse sich die Behörde immer wieder mit Widersprüchen auseinandersetzen, wenn sie um die Herausgabe bestimmter Steuer-relevanter Informationen ersuche. Wie der Vorsitzende der  Steuerbehörde IRS Charles Rettig am Dienstag vor dem Finanzausschuss im Senat bekannt gab, könnte ein offizielles Mandat, das per Gesetz garantiert werden würde, zukünftig einzelne Streitigkeiten zwischen Krypto-Anbietern und Behörden ausschließen.

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Rund 8600 Krypto Börsen und anderweitige Handelsplätze gebe es mittlerweile. Diese würden gemeinsam eine Marktkapitalisierung der gesamten Kryptowährungen Liste von über 2 Billionen US-Dollar verwalten. Dabei sind eine Vielzahl von Token darauf bedacht, anonymisierte Krypto-Transaktionen zu erlauben, „um nicht auf dem Radarschirm aufzutauchen“, wie das Handelsblatt Rettig zitiert.

Nach wie vor sorge die unklare Steuerlage in Kombination mit einer teils schwachen Hand der Behörden dafür, dass Kryptowährungen für das Hinterziehen von Steuern missbraucht werden. Weltweit geht es hierbei um Milliardenbeträge.

Finanzministerium verlangt strengere Gesetzesauslegung

US-Präsident Joe Biden hat bereits erklärt, ab dem Jahr 2023 Transaktionen mit Kryptowährungen mit einem Gegenwert von mehr als 10.000 US-Dollar einer Meldepflicht zu unterziehen.

Geht es nach dem Finanzministerium der USA, dann soll die Schwelle auf ein Limit von nur noch 600 $ gesenkt werden. Dies wäre eine strengere Auslegung des Gesetzes wie beispielsweise bei Bankengeschäften mit Bargeld-Überweisungen oder anderen Wertpapier-Geschäften.

Ob auch in Europa über ein entsprechendes Mandat für die hiesigen Finanzbehörden nachgedacht wird, ist bislang noch unklar. Es scheint allerdings durchaus denkbar, dass die Europäische Union dem amerikanischen Vorbild bei Umsetzung folgen könnte.

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Foto von Ferdinand Stöhr

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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