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Mit der 78. Besetzung der höchsten Stelle im US-amerikanischen Finanzministerium besetzt mit Janet Yellen das erste Mal eine Frau den Posten. Allerdings könnte die neue Ministerin dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen einige Steine in den Weg legen, wie aus einer Anhörung hervorging. So äußerte sich Yellen skeptisch zu Themen rund um Bitcoin und Co.

Laut Yellen sieht Kryptowährungen mit “besonderer Sorge”

Yellen beschreibt ihre kritische Ansicht gegenüber BTC damit, dass ihrer Meinung nach vor allem illegale Transaktionen mit der digitalen Währung vollzogen werden: “Kryptowährungen bereiten besondere Sorge. Ich glaube, dass viele vorwiegend für illegale Finanzierungen genutzt werden, zumindest wenn man die Transaktionen betrachtet“.

Darüber hinaus zieht die neue Ministerin in Betracht die Nutzung von Kryptowährungen “vermindern” zu wollen: “Und ich glaube, dass wir Wege untersuchen müssen, mit denen wir die Nutzung (der Kryptowährungen) reduzieren und sicherstellen können, dass durch diese Kanäle keine Geldwäsche erfolgt.”

Steuererhöhungen und Covid-Bekämpfung haben Priorität

Nach einigem Aufruhr in der Branche relativierte Yellen in einer schriftlichen Stellungnahme ihre negativen Aussagen im Nachhinein: “Ich halte es für wichtig, die Vorteile der Kryptowährungen und anderer digitaler Vermögenswerte zu berücksichtigen, darunter ihr Potenzial zur Steigerung der Effizienz des Geldsystems[…].” Grundsätzlich sei es also das langfristige Ziel des Finanzministeriums Transaktionen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen sicherer zu machen, um von den Vorteilen profitieren zu können.

Die neue US-Finanzministerin hat zunächst aber andere Themenpunkte auf ihrer Prioritätenliste stehen. So hat der kürzlich vereidigte US-Präsident Joe Biden ein Paket über 1,9 Billionen US-Dollar vorgestellt, mit der die Wirtschaft der USA wieder vorangetrieben werden soll. Yellens Aufgabe ist es nun die Neuerungen durchs Parlament zu bringen. Darüber hinaus möchte Yellen Steuererhöhungen für Reiche durchsetzen. Auch die (durch den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gesenkte) Körperschaftssteuer soll auf 28 Prozent erhöht werden.

 

Foto von Jacob Morrison

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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