Der Innovationsfonds der Wohltätigkeitsorganisation investiert 100.000 US-Dollar in sechs Unternehmen, die sich mit Blockchain-Projekten befassen, heißt es in einer am 10. Dezember veröffentlichten Ankündigung.
Der UNICEF-Innovationsfonds wurde speziell zur Finanzierung von Frühphasen- und Open-Source-Technologien ins Leben gerufen, von denen speziell Kinder profitieren können. Zudem hilft der Fonds bei der Identifizierung von Lösungen in technischen Bereichen wie Blockchain, maschinelles Lernen, Quantencomputer und künstliche Intelligenz (KI).
Laut Ankündigung soll der Fonds bis zu 100.000 US-Dollar in das argentinische Softwareentwicklungsunternehmen Atix Labs, die mexikanischen Technologieunternehmen Onesmart und Prescrypto, das indische Startup Statwig, das tunesische Startup Utopixar sowie das Webentwicklungsunternehmen W3 Engineers aus Bangladesch investieren.
Die Unternehmen werden separat Prototypen und Systeme entwickeln, die globale Probleme wie Transparenz in der Gesundheitsversorgung, erschwinglichen Zugang zur Mobilkommunikation effizient lösen sollen. Auch die Möglichkeiten der Bereitstellung von Finanzen und Ressourcen in sozialen Bereichen sollen dadurch verbessert werden.
Des Weiteren sollen die neu angekündigten Unternehmen mit 20 weiteren Tech-Startups zusammenarbeiten, die bereits vom Fonds in den Bereichen wie Data Science, Drohnen und Virtual Reality unterstützt werden.
Laut Ankündigung sind die Investitionen Teil der größeren Blockchain-Initiative von UNICEF, um Smart Contracts für organisatorische Effizienz zu nutzen und den Menschen die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) näherzubringen.
„Die Blockchain-Technologie befindet sich noch in einem frühen Stadium – und wir haben viel zu experimentieren, zu versagen und zu lernen, wenn wir sehen, wie und wo wir diese Technologie einsetzen können, um eine bessere Welt zu schaffen“, betonte Chris Fabian, Hauptberater von UNICEF Innovation.