US-Präsident Donald Trump kreist immer noch um die Idee der negativen Zinssätze. Allerdings erntet er nun harte Kritik aus den Bitcoin-Reihen. Denn die negativen Zinssätze könnten drastische Auswirkungen auf die Krypto-Welt haben.

Die Krypto- und Goldwelt schüttelt den Kopf

Trumps Ziel ist es, die US-Zentralbank dazu zu bewegen, sich den negativen Zinssätzen zu widmen. Dabei sollen die Ersparnisse der Bevölkerung besteuert werden. Negative Zinssätze gibt es auch in Europa. Die Europäische Zentralbank richtete die Besteuerung im Jahr 2014 ein. Nun möchte der US-Präsident mit dem europäischen Vorbild Schritthalten.

In einem Beitrag auf Twitter vom 12. Mai erläutert Donald Trump: „Solange andere Länder von den Vorteilen der Negativraten profitieren, sollten auch die USA das „GESCHENK“ akzeptieren. Große Zahlen!“

Den Luxus das Ersparte in Ruhe auf dem Konto schlummern zu lassen, müssen die US-Bürger nun fürchten. Für die fleißigen Sparer in Europa ist die Besteuerung ruhender Gelder bereits Normalität geworden. Fraglich ist, ob sich der Corona-Shutdown der Wirtschaft durch die Besteuerung von Sparern positiv auswirkt, während Großunternehmen Subventionen im großen Maß erhalten.

Peter Schiff, der CEO von Europac.com, gab eine recht kritische Antwort auf Trumps Tweet: „Negative Preise sind kein Geschenk. Sie sind eine Übertragung von Vermögen von Sparern auf Schuldner. Aber die Inflation, die geschaffen wurde, um negative Zinsen zu ermöglichen, wird auch den Lohnempfängern schaden, und die Gesamtwirtschaft wird weniger produktiv sein und der Lebensstandard wird infolgedessen niedriger sein.“

Wie oft hat die Fed nun verdoppelt?

Immer wieder erhöhen die Zentralbanken die Umlaufmenge des Geldes. Während der Bitcoin nun seine dritte Halbierung erfolgreich abgeschlossen hat, kann in der Krypto-Welt von Inflation keine Rede sein. Auch aus den Reihen der Winkelvoss-Zwillinge kam entsprechende Kritik: „Während die Fed eine kontrollierte Weimarer Strategie verfolgt, hat Bitcoin gerade seine dritte Halbierung abgeschlossen.“

Es ist also kein Wunder, wenn die Besteuerung von Sparern die Rufe nach lohnenswerten Alternativen laut werden lässt. Mittlerweile flüchten sich immer mehr Menschen in die inflationssichere Krypto-Welt. Sollten die Steuern auch dort einschlagen, könnte sich das negativ auf Kurse von Kryptowährungen auswirken.

 

Photo by MIH83 (Pixabay)
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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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