Obwohl Ripple mittlerweile schon die zweite Klage am Hals hat, wirbt es weiterhin für seine XRP-Technologie. Denn diese soll zukünftig als “Brücken-Asset” zwischen Zentralbankwährungen (CBDCs) ihren Platz einnehmen. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag unterstrich Ripple die eigenen Überlegungen.
XRP laut eigenen Aussagen kostengünstiger und schneller
In dem Blog äußerte sich Ripple wie folgt zu den Überlegungen: “XRP ist schneller, kostengünstiger und skalierbarer als jedes andere digitale Asset, was es zum idealen Instrument macht, um zwei verschiedene Währungen schnell und effizient zu überbrücken. Diese Lösung kann auch den direkten Austausch von CBDCs unterstützen.” RippleNets On-Demand-Liquidity Service soll großen Finanzinstituten ermöglichen, Transaktionen über große globale Märkte hinweg zu vollziehen.
Dabei soll XRP als Brückenwährung genutzt werden. Das Unternehmen habe sogar einen neuen Markt im Bereich der CBDCs indentifizieren können. In diesem könnten Ripples Partner-Zahlungsinstitute ebenfalls vor Liquiditätsherausforderungen gestellt werden. Daher erkkärte Ripple: “Neutrale Brücken-Assets werden eine reibungslose Wertbewegung zwischen verschiedenen CBDCs ermöglichen, ohne dass jeder einzelne die Liquiditätsherausforderungen lösen muss, die mit grenzüberschreitenden Transaktionen verbunden sind.”
Aktuell steht Ripple weiter unter Druck
Trotz der neuen Überlegungen und Vorgehensweisen steht Ripple weiterhin stark unter Druck. Denn die sich über Wochen und Monate angebahnte Klage der SEC hat sich jetzt vor wenigen Wochen bewahrheitet. Dadurch musste das Unternehmen einen großen Wertverlust hinnehmen. Hauptbestandteil der Klage ist, dass es sich bei Ripple nicht um eine digitale Währung, sondern um ein Wertpapier handeln soll.
Ripple hatte sich natürlich gegen die Aussagen und Sicht der SEC gestellt und schon mehrfach öffentlich über die Auslagerung des Hauptsitzes in ein anderes Land angesprochen. Neben der Klage der amerikanischen SEC hat Ripple seit neustem eine weitere Klage am Hals. Denn der Investor Tetragon hat vor Kurzem ebenfalls angekündigt das unter Beschuss stehende Unternehmen anzuklagen.
Foto von Viktor Forgacs