two brown and black birds

Nachdem sich in der jüngeren Vergangenheit bereits die großen Vermögensverwalter rund um Goldman Sachs und Blackrock zu Bitcoin geäußert haben, zieht Bridgewater CEO Ray Dalio nun nach. Er äußerte sich in einem Memo, das für Klienten gedacht war, jetzt aber von Bloomberg veröffentlicht wurde, zur aktuellen Lage rund um den Bitcoin. In der Mitteilung sprach Dalio äußerst positiv über die Kryptowährungen.

Im November noch Bitcoin-Gegner

Der CEO des weltweit größten Hedgefonds schloss auch nicht aus, den Bitcoin als Absicherung gegen schwankende Fiatwährungen einzusetzen. So bezeichnete Dalio den Bitcoin als “verdammt gute Erfindung”. Außerdem plädierte er für eine differenzierte Sicht auf das Krypto-Phänomen. Diese Aussagen überraschen. Denn noch vor wenigen Monaten im November vergangenen Jahres trat Dalio in der öffentlichen Wahrnehmung noch als Gegner des Bitcoin auf.

Allerdings ruderte der CEO infolge der heftigen Kursgewinne von BTC mit seinen Aussagen zurück. Er wolle sich von Twitter korrigieren lassen, so der Geschäftsführer von Bridgewater. Ray Dalios Wort und damit das Prestige von Bridgewater genießen normalerweise weltweit hohes Ansehen. Daher irritieren diese zweischneidigen und wechselhaften Aussagen auch einige Beobachter.

Bitcoin werde dringend benötigt

Anhand des Memos ist sein deutlicher Gesinnungswandel nun erkennbar. Er geht aber noch einen Schritt weiter. So bezeichnet Dalio BTC in der aktuellen Marktlage als dringend benötigten “alternativen goldähnlichen Vermögenswert”. So eine lobende Aussage zu einem Asset ist in der Vergangenheit eher selten zu hören gewesen. Nun benennt der Fonds-Manager in seiner Memo auch die tatsächlichen Anwendungsmöglichkeiten der Kryptowährung als Vorteil gegenüber anderen Werten.

Als eine große Gefahr sieht der CEO indes die möglichen Eingriffe von Staaten in den Kryptobereich: “Ich vermute, dass Bitcoins größtes Risiko darin besteht, erfolgreich zu sein, denn wenn es erfolgreich ist, wird die Regierung versuchen, es zu töten und sie haben eine Menge Macht, um erfolgreich zu sein.”

 

Foto von Àlex Rodriguez

 

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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