Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, erwägt die USA als Unternehmensstandort hinter sich zu lassen. Grund für die Erwägung eines unternehmerischen Umzuges sind die strengen Regulierungen vor Ort.

US-Behörden greifen hart durch

Der Vorstandsvorsitzende Chris Larsen zeigt sich aufgrund der kryptofeindlichen Einstellung der US-amerikanischen Behörden zunehmend frustriert. Larsen sprach während des Live-Streams des LA Blockchain Summit mit Fortune und brachte die wachsende Besorgnis vieler Krypto-Unternehmen über strenge Kryptoregulierungsrahmen durch die Regulierungsbehörden zum Ausdruck: „Die Botschaft ist Blockchain und digitale Währungen sind in den USA nicht willkommen. Wenn Sie in diesem Geschäft tätig sein möchten, sollten Sie wahrscheinlich woanders hingehen. Um ehrlich zu sein, versuchen wir sogar, unser Hauptquartier in eine sehr freundliche Gerichtsbarkeit zu verlegen.“

Der Hintergrund der Überlegung ist, dass Ripple seit Jahren mit der SEC kämpf. Dabei geht es um die Frage, ob XRP ein Wertpapier ist und das Vorgehen von Ripple somit gegen die geltenden Bestimmungen in Hinblick auf den Wertpapierhandel verstößt. XRP Wallets würden nach US-Ansicht fast schon Aktiendepots ähneln.

Larsen befürchtet auch, dass die USA das Rennen um die erste CBDC verlieren wird. Ferner führt Larsen an, dass China in Bezug auf die Integration der Blockchain-Technologie in vielen Wirtschaftsbereichen schon weit fortgeschritten sei. Die USA könnten den Anschluss verlieren.

Wohin wird Ripple ziehen?

Während des virtuellen Interviews mit Fortune auf dem LA Blockchain Summit erklärte Larsen, dass die meisten anderen Länder eine kryptofreundlichere Politik als die USA hätten. Als wahrscheinlichste Ziele für einen neuen unternehmerischen Standort nannte Larsen Großbritannien und Singapur. Fraglich ist, ob die Streitigkeiten mit der SEC durch einen Unternehmensumzug zu einem Ende kommen. Schließlich werden einige Ripple-Operationen die US-Gerichtsbarkeit durch einen Ortswechsel nicht hinter sich lassen.

Dennoch könnte eine Weiterentwicklung von Ripple dahingehend auch dem XRP Kurs guttun. Wer von dieser Entwicklung profitieren möchte, hat die Möglichkeit XRP zu kaufen und das eigene Portfolio damit zu bestücken.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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