Die indische Kotak Mahindra Bank wird zukünftig die Ripple Technologie nutzen. XRP wird dabei aber nicht zum Einsatz kommen.
Bereits seit dem Jahr 2017 hat Ripple ein Büro in Indien (Mumbai). Nun kann das Unternehmen eine neue Partnerschaft verkünden. Die Kotak Mahindra Bank wird Ripples xCurrent System, bei dem keine XRP zum Einsatz kommt, zukünftig nutzen.
Die Kotak Mahindra Bank will mit dem Ripple System vor allem Rücküberweisungen von Migranten abwickeln. Viele Inder arbeiten außerhalb ihres Heimatlandes und schicken Geld zurück zu ihren Familien. Diese Transaktionen werden international als Remittance Zahlungen bezeichnet. Mit Ripples xCurrent Technologie können diese innerhalb von Sekunden, zu einem Bruchteil der bisher üblichen Kosten, verschickt werden. Die Empfänger müssen also nicht mehr tagelang darauf warten, dass die Überweisung abgewickelt wird.
Mit der Kotak Mahindra Bank hat Ripple eine der großen Privatbanken in Indien als Partner gewinnen können. Obwohl die Bank erst 2003 gegründet wurde, hat sie schon mehr als 33.000 Mitarbeiter in mehr als 1.300 Filialen. In 2017 hat die Bank knapp 3,2 Milliarden US Dollar Umsatz gemacht.
Ripple beziehungsweise die Kryptowährung XRP ist derzeit die drittgrößte Kryptowährung der Welt mit einer Marktkapitalisierung von 18 Milliarden US Dollar. Häufig wird das Unternehmen Ripple Labs dafür kritisiert, dass es ihnen zwar gelingt, viele neue Partner für Ripple zu finden, die wenigsten davon nutzen allerdings XRP, Ripples eigene Kryptowährung. Ripple selbst sagt dazu, dass die Partner zunächst die Ripple Technologie kennenlernen sollen und wenn sie davon überzeugt sind, dann können sie auch zu Ripples neustem System xRapid wechseln, bei dem auch XRP zum Einsatz kommt.
Darüber hinaus gibt es Kritik an Ripple, da viele glauben, dass es sich bei XRP um einen Security Token handelt. Der Hauptgrund dafür liegt dabei daran, dass Ripple Labs als Unternehmen nach wie vor noch einen Großteil der XRP Token hält und die Kryptowährung recht zentralisiert ist.
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